Neil Young plant Gratis-Konzert in der Ukraine

Folkrock-Star Neil Young hat angekündigt, seine kommende Europa-Tournee mit einem kostenlosen Konzert in der Ukraine zu eröffnen. Die Aktion des 79-jährigen Kanadiers gilt als Zeichen der Solidarität mit dem Land. Ein genaues Datum oder ein Ort wurden noch nicht bekannt gegeben.
(dr/spot) |
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Will vor seiner Europa-Tournee ein kostenloses Konzert in der Ukraine geben.
Will vor seiner Europa-Tournee ein kostenloses Konzert in der Ukraine geben. © imago/ZUMA Press / Chad Hipolito

Der kanadische Folkrock-Star Neil Young (79) will ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen. Wie der Musiker auf seiner offiziellen Webseite mitteilt, plant er, seine anstehende Europa-Tournee mit einem Gratis-Konzert in dem von Russland angegriffenen Land zu eröffnen.

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"Neil Young und die Chrome Hearts werden die kommende 'Love Earth Tour' durch Europa in der Ukraine mit einem kostenlosen Konzert für alle eröffnen!", schrieb der Künstler in seiner Ankündigung. Konkrete Details zum Veranstaltungsort und Datum nannte er allerdings noch nicht. "Wir befinden uns gegenwärtig in Gesprächen und werden die Ankündigung der Details hier bei NYA machen", erklärte Young, der sich auf seiner Webseite "Neil Young Archives" an seine Fans wandte.

Premiere in der Ukraine

Laut dem Musikmagazin "Rolling Stone" wäre es der erste Auftritt des "Godfather of Grunge" in der Ukraine überhaupt. Bislang war der Start seiner Tour mit seiner Band "The Chrome Hearts" für den 18. Juni im schwedischen Rättvik vorgesehen. Das deutet darauf hin, dass das Ukraine-Konzert in der unmittelbaren Zeit davor stattfinden könnte.

Young, der zu den einflussreichsten und erfolgreichsten Musikern seiner Generation zählt, hat sich seit dem russischen Einmarsch 2022 regelmäßig für die Ukraine starkgemacht. Der 79-Jährige ist nicht nur für seine Musik, sondern auch für seine klaren politischen Positionen bekannt. In jüngster Zeit hat er sich immer wieder als scharfer Kritiker des US-Präsidenten Donald Trump (78) positioniert.

Youngs politisches Engagement reicht bis ins Jahr 1970 zurück, als er in seiner Protesthymne "Ohio" den damaligen US-Präsidenten Richard Nixon (1913-1994) scharf kritisierte. Obwohl er Anfang der 80er-Jahre kurzzeitig mit einer Unterstützung für Ronald Reagan (1911-2004) liebäugelte, blieb er seitdem überwiegend der Demokratischen Partei treu. Im Oktober 2024 sprach er sich öffentlich für Kamala Harris (60) als Präsidentschaftskandidatin aus.

Auch drei Termine in Deutschland

Die geplante Show in der Ukraine wird den Auftakt zu einer umfangreichen Tournee durch Europa und Nordamerika bilden. "Musik verbindet!", betonte Young bei der Ankündigung seiner Tour. "Feiert mit uns den Sommer der Demokratie. Alte und neue Songs. Alte und neue Worte. Lange Jams! Wir werden diesen Sommer zusammenkommen." In Deutschland macht Neil Young am 3. Juli in Berlin, am 4. Juli in Mönchengladbach und am 8. Juli in Stuttgart Halt.

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