Neil Young löscht seine Musik von Spotify

Neil Young meint es ernst: Nachdem Spotify nicht auf sein Ultimatum eingegangen ist, hat der Rocker seine Musik größtenteils von der Plattform löschen lassen.
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Neil Young ist im Streit mit Spotify.
Neil Young ist im Streit mit Spotify. © Ben Houdijk/Shutterstock

Große Teile der Musik von Neil Young (76) sind von der Streaming-Plattform verschwunden. Hintergrund ist ein Streit zwischen dem Dienst und dem Musiker über den Comedian Joe Rogan (54). Young beschuldigt ihn, in seinem Podcast via Spotify Falschnachrichten über das Coronavirus zu verbreiten.

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Young bezeichnete den Podcast als "Lügen, die gegen Geld verkauft werden" und drohte der Plattform diese Woche mit einem Ultimatum: "Sie können Rogan oder Young haben. Nicht beide." Nun machte Young seine Drohung wahr und ließ seine gesamte Musik entfernen. Lediglich einzelne Songs und Live-Alben sind aktuell noch verfügbar. Spotify teilte mit, man bedauere die Entscheidung, hoffe aber, Young bald wieder begrüßen zu dürfen.

Young fordert andere Musiker auf, ihm zu folgen

Laut eigener Aussage bezieht Young 60 Prozent seiner Streaming-Einnahmen von Spotify. Auf seiner Website bedankt sich der Rocker bei seinem Label, das ihn bei der Entscheidung beiseite stehe. Weiter hoffe er, dass auch andere Musiker und Firmen aufhören würden, Spotifys "tödliche Falschinformationen über Covid zu unterstützen".

Letzten Monat hat eine Gruppe aus 150 Ärzten und Ärztinnen Spotify in einem offenen Brief aufgefordert, umgehend klare Regeln für den Umgang mit Fake News aufzustellen. Dabei wurde besonders auf Rogans "besorgniserregende Geschichte" bei der Diskussion über die Covid-19-Pandemie hingewiesen. Dieser hatte etwa einen Virologen interviewt, der die Gabe von mRNA-Impfstoffen kritisiert.

Im Jahr 2020 soll Spotify 200 Millionen Dollar für die Rechte an Rogans Podcast "The Joe Rogan Experience" gezahlt haben - es ist der beliebteste Podcast der Plattform.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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