Jasmin Wagner: Was nach dem Blümchen-Abschied auf sie wartet

Jasmin Wagner verabschiedet sich als Blümchen von der Bühne. "Ein selbst gewählter Abschied ist absolut ein Grund zu feiern", sagt sie im Interview und verrät, was nach ihrem Konzert in Mannheim auf sie zukommt.
(jom/spot) |
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Jasmin Wagner wird sich von der Bühne verabschieden.
Jasmin Wagner wird sich von der Bühne verabschieden. © Anelia Janeva

Jasmin Wagner (45) verabschiedet sich von ihrer Kultfigur Blümchen. Am 29. November steht sie in Mannheim im Rahmen von "Die 90er - Live on Stage" für ihre "Final Show 2025" auf der Bühne. "Ich bin voller Vorfreude, noch einmal in diese Energie einzutauchen, und gleichzeitig sehr entspannt mit der Entscheidung", erklärt Wagner im Interview mit spot on news. "Es gibt Gründe dafür, mich von der Bühne zurückzuziehen, und ich gehe wirklich zu einer Zeit, in der sich alles wunderbar aufgebaut hat!" Ein selbst gewählter Abschied sei "absolut ein Grund zu feiern", fügte die Blümchen-Sängerin hinzu. "Und auch ohne meine Auftritte wird meine Musik weiterhin gespielt werden und den Menschen etwas bedeuten."

"Hoffnung ist ein Grund zur Freude"

Jasmin Wagner wurde 1995 mit "Herz an Herz" als Blümchen über Nacht zum Teenie-Star. Hits wie "Boomerang" und "Kleiner Satellit (Piep, Piep)" machten sie zur Pop-Ikone der 90er. Anfang der 2000er legte sie die Figur ab, 2019 feierte sie ein Comeback. Im Frühjahr 2025 kündigte sie dann ihren endgültigen Abschied an: "Jetzt ist es Zeit, den Boomerang ein letztes Mal fliegen zu lassen." Drei Jahrzehnte nach ihren ersten Erfolgen als Blümchen wollte sie sich mit einem großen Abschlusskonzert in Hamburg verabschieden - dem "Letzten Rave" im November 2025. Doch Mitte August sagte sie die Show ab, um sich ganz um ihre erkrankte Mutter kümmern zu können.

Ihr Abschiedskonzert in Hamburg abzusagen, sei "tatsächlich eine schwere Entscheidung" gewesen, "weil eine große Krankheit so unberechenbar ist", sagt Wagner. "Im Moment ist es für mich wichtig, ganz für meine Mutter da zu sein und natürlich auch für den Rest meiner Familie. Wenn man so krank ist, kann man nicht auch noch sein eigener Gesundheitsmanager sein." Gibt es Überlegungen, das Konzert in ihrer Heimatstadt zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen? "Es ist nichts in dieser Richtung geplant, und an der Situation meiner Mutter hat sich nichts geändert", erklärt Wagner.

Mit der emotionalen Doppelbelastung zwischen Bühnenabschied und familiärer Sorge geht die Musikerin tapfer um: "Ich denke, das Leben bringt Freude und Leid manchmal gleichzeitig mit sich. Ich freue mich, dass ich für meine Mutter noch so viel tun kann und dass wir Hoffnung haben dürfen. Solange man Hoffnung hat, ist das ein Grund zur Freude."

Nach Mannheim "nicht automatisch gleich Ruhe"

Im vergangenen Oktober veröffentlichte Blümchen mit "Magnet" noch eine neue Single. "Ich habe gezeigt, dass ich eine gute Songschreiberin bin, und das wird natürlich auch weiterhin wichtig für mich sein", erklärt sie im Interview. Doch nach ihrem Bühnenabschied freut sie sich vor allem auf mehr Zeit für die Familie, ihre Tochter kam im November 2022 zur Welt. "Wenn man tourt, hat man immer einen zerstückelten Sommer und einen zerstückelten Winter. Ich freue mich sehr darauf, dass wir auch mal darüber nachdenken können, drei Wochen in den Urlaub zu fahren - wie alle anderen auch."

Nach dem Konzert in Mannheim werde "nicht automatisch gleich Ruhe sein, und das ist auch gut so", sagt Wagner. "Ich arbeite ja parallel noch an anderen Projekten und habe für den Endspurt des Jahres ein paar wunderschöne Verabredungen, aber tatsächlich auch viele Meetings, die sich mit Themen beschäftigen, die neben der Musik ebenfalls interessant für mich sind." Nachdem es 2019 bereits zu einer Rückkehr kam: Kann sich Wagner ein erneutes Blümchen-Comeback vorstellen? "Falls noch einmal 18 Jahre vergehen sollten, glaube ich eher nicht mehr daran (lacht)."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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