"Furchtbarer Schock": AC/DC-Star Brian Johnson über Malcolm Youngs Tod

AC/DC-Star Brian Johnson erinnert sich in einem neuen Interview an Malcolm Youngs Tod vor drei Jahren. "Es war ein furchtbarer Schock."
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AC/DC-Star Brian Johnson bei einem Konzert im Jahr 2015
Photography Stock Ruiz/Shutterstock AC/DC-Star Brian Johnson bei einem Konzert im Jahr 2015

Brian Johnson (73), Sänger der australischen Hard-Rock-Band AC/DC (seit 1973), erinnert sich in einem neuen Interview mit der "Bild"-Zeitung an den Tod seines Bandkollegen und Bandgründers Malcolm Young (1953-2017) vor drei Jahren. "Es war für uns alle hart. Wir wussten irgendwie, dass es passieren würde. Malcolm war schwer krank. Aber es war ein furchtbarer Schock für mich, als er starb", sagt der britische Musiker. Das neue Album der Band, "Power Up", das am 13. November erscheinen wird, sei ein Tribut an Malcolm Young. "Ich bin so froh, dass wir es aufgenommen haben", so Johnson.

"Power Up" von AC/DC - das neue Album erscheint am 13. November und kann hier vorbestellt werden

Kein Abschied

Voneinander verabschieden konnten sich die beiden Musiker nicht. "Gegen Ende gab es keine Kommunikation", sagt Johnson. Für ihn sei es eine besonders traurige Zeit gewesen. Einerseits wegen Young, andererseits wegen der eigenen Gehörprobleme. 2015 musste er sich in Australien deswegen operieren lassen. Danach lag er offenbar Wand an Wand mit Malcolm Young in der Klinik. "Als ich aus der Vollnarkose aufwachte, kam die Krankenschwester rein und sagte: 'Ist es nicht komisch, dass du hier bist, und gleich hinter dieser Wand ist Malcolm in seinem Zimmer.'"

Besuchen durfte er ihn nicht. "Jede Form von Schock hätte schlecht sein können für ihn [Malcolm Young]. Es war furchtbar, im Bett zu liegen, diese Wand zu sehen, und zu wissen, dass gleich dahinter Malcolm war - nicht mal 20 Meter von mir entfernt. Das hat mich ziemlich erschüttert", erzählt Johnson.

Wasser im Ohr

Brian Johnsons eigene gesundheitliche Problem waren nach einem Konzert im Jahr 2015 aufgetreten. "Bei einem Konzert bei der 'Rock Or Bust'-Tour 2015 regnete es heftig, ich bekam Wasser in die Ohren und wir stiegen gleich darauf ins Flugzeug zum nächsten Konzert. Meine Ohren wurden nicht mehr frei." Sein Arzt riet zur sofortigen Operation. Gesagt, getan. Danach erfuhr der Musiker die bittere Wahrheit: "Du hast auf dem einen Ohr dein gesamtes Gehör verloren. Mit dem anderen geht es noch ein bisschen." 2016 stieg Johnson aus der Band aus.

Dank eines neuartigen Hörgerätes, an dem drei Jahre lang gearbeitet wurde, konnte er für die neue Platte immerhin im Studio wieder mit dabei sein.

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