Céline Dion beim ESC: Kommt sie oder kommt sie nicht?

Mehrere Schweizer Medien haben am Montagabend berichtet, dass Weltstar Céline Dion (57) dem ESC-Finale am 17. Mai in Basel definitiv eine Absage erteilt habe. Dem ist aber wohl doch nicht so, wie ESC-Mediensprecher Adrian Erni danach mitteilte. Die Fans können also immer noch auf einen Auftritt der Kanadierin hoffen.
Einspieler in der Hauptprobe sorgt für Wirbel
Dion gewann 1988 in Dublin den ESC für die Schweiz - und bescherte dem Land damit einen von bislang drei Siegen in der Geschichte des Wettbewerbs. Ob und wie sie in den diesjährigen Wettbewerb, der in Basel ausgerichtet wird, eingebunden ist - darüber wird seit Wochen spekuliert. Nach der Hauptprobe am 12. Mai gab es vermeintlich die Gewissheit, dass sie nicht auftreten wird. In einem Einspielfilm in der St. Jakobshalle sagte sie: "Ich würde nichts lieber tun, als mit euch in Basel zu sein." Und: "Es tut mir leid." Viele Medienvertreter werteten dies als Absage.
Dabei hatte die Sängerin die Spekulationen vor einer Woche selbst noch befeuert. So teilte sie auf ihrem Instagram-Account Aufnahmen ihres historischen Auftritts 1988 mit dem Lied "Ne Partez Pas Sans Moi". Dieser war nicht nur für die Schweiz bedeutsam - er legte auch den Grundstein für Dions Weltkarriere.
"Aktuell keine Veränderung"
Gegenüber dem Schweizer "Blick" betonte ESC-Mediensprecher Adrian Erni allerdings in einem Update: "Am Montag fanden in Basel die ersten Rehearsal-Shows statt." Dabei seien lediglich sämtliche Elemente der ersten Halbfinalshow durchgespielt und geprobt worden. Das erste Halbfinale beginnt am 13. Mai um 21 Uhr, das zweite folgt am 15. Mai. "Bezüglich Céline gibt es aktuell keine Veränderung - wir stehen weiterhin mit ihr in engem Austausch."
Ein Auftritt Dions während des Finales am Samstag wäre demnach nach wie vor möglich. Die Sängerin ist an dem Stiff-Person-Syndrom erkrankt und musste aufgrund ihrer gesundheitlichen Probleme in den vergangenen Jahren kürzer treten. Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gab sie jedoch ein bewegendes Comeback, als sie vom Eiffelturm Edith Piafs "Hymne à l'Amour" sang. In Basel gäbe es jetzt die nächste Gelegenheit für einen großen Auftritt.