Black Eyed Peas mit Konzert in München: Beste Laune im Zenith

Am Samstagabend gaben die Black Eyed Peas ihr München-Konzert im Zenith. Mit dabei war auch die Nachfolgerin von Sängerin Fergie. Die AZ-Konzertkritik.
Patrizia Anderl |
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Mitten im Fischschwarm: Die Black Eyed Peas.
pa 2 Mitten im Fischschwarm: Die Black Eyed Peas.
Die LED-Leinwand zeigt das Befruchten einer Eizelle.
pa 2 Die LED-Leinwand zeigt das Befruchten einer Eizelle.

Auf dem Vorplatz vom Zenith konnte man schon erahnen, wie voll es wird. Als die Fans gegen 18.30 Uhr in die Halle durften, bildeten sich vor der Bühne erstmal Sitzkreise. Schließlich steht man bei so einem Konzert ja auch eine Weile. Zur Überbrückung der Wartezeit konnte man mit einer VR-Brille in eine von Will.i.am mit entwickelte virtuelle Welt abtauchen. Ein Comic, der von starken Männern und Liebe handelt – was sonst.

Um 20 Uhr war die Halle mit etwa 3.500 Menschen gut gefüllt. Als Warmup heizte der 23-jährige DJ Luca Schreiner mit einem gut abgemischten Chartmix den Gästen ein. Danach gab die 22 Jahre alte India Love drei ihrer Hits zum Besten.

Black Eyed Peas haben eine Fergie-Nachfolgerin

Knapp eine Stunde später war es dann endlich soweit: Die Black Eyed Peas läuteten mit ihrem ersten Song "Let's get it Started" den Beginn von gut eineinhalb Stunden guter Laune und viel Bewegung ein. Die Menge groovte und hüpfte durchgehend fleißig im Takt, die Arme dabei fast immer in Richtung Bühne gestreckt. Auch nach Jahren im Showgeschäft bleibt die Band unfassbar mitreißend für alle – egal ob die Fans nun acht Jahre alt sind oder 58.

Beim Song "Just Can't Get Enough" bekamen Will.i.am, Apl.de.ap und Taboo wieder die gewohnte weibliche Unterstützung. Sie stellten Jessica Reynoso als ihr neues Bandmitglied vor. Das ist nun die Frau, die Fergie ersetzt. Entdeckt wurde sie beim philippinischen "The Voice"-Format. Mit ihrer kraftvollen Stimme ergänzte sie perfekt die Songs wie "Shut Up" oder "Where Is The Love".

Innovative LED-Leinwand auf der Bühne

Das unscheinbare schwarze Bühnenbild, entpuppte sich als riesige LED-Leinwand in Pyramidenform, auf der die meiste Zeit über Dreiecke und Linien passend zum Beat tanzten. Bei "Shut Up" tauchten die Künstler mit ihrer Hilfe sogar in einen riesigen Schwarm Fische und bei "This Is Love" fand hinter Will.i.am unter anderem das Befruchten einer Eizelle statt.

Mitten im Fischschwarm: Die Black Eyed Peas.
Mitten im Fischschwarm: Die Black Eyed Peas. © pa

Alle vier Künstler hatten jeweils einen Part alleine auf der Bühne. Taboo nutzte seinem Auftritt, um den Fans zu sagen, wie dankbar er darüber ist, vier Jahre nach erfolgreich besiegter Krebserkrankung überhaupt noch auf der Bühne stehen zu können.

Die drei Frontmänner erzählten den Fans natürlich auch, worüber sich wohl alle Fans Freude – nämlich, dass München die schönsten Frauen hat. Das neueste Bandmitglied durfte dafür den hübschesten Münchner küren und wählte den 13-jährigen David aus der ersten Reihe. Als die Kamera den Bub auf die großen Bildschirme warf, sah man einen Tränen erfüllten, überglücklichen Fan, der die Black Eyed Peas jetzt sicher noch ein bisschen mehr mag.

Mit "I Gotta Feeling", also dem Gefühl, dass auf alle eine gute Nacht wartet, verabschieden sich die vier ohne Zugabe von der Bühne. Für zwei Fans hat sich das Warten dann aber doch noch gelohnt. Der Schlagzeuger warf zum Schluss des Konzerts noch seine Drumsticks in die Menge.

Die LED-Leinwand zeigt das Befruchten einer Eizelle.
Die LED-Leinwand zeigt das Befruchten einer Eizelle. © pa

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