Martin Walser vermisst sein Tagebuch
Der Schriftsteller hat 3000 Euro Belohnung versprochen - bislang ohne Erfolg
Der Schriftsteller Martin Walser ist weiter auf der Suche nach seinem verlorenen Tagebuch. Trotz des Finderlohns von 3.000 Euro seien keine Hinweise auf den Verbleib eingegangen, sagte eine Sprecherin des Rowohlt-Verlags in Reinbek bei Hamburg am Dienstag. Eine Erhöhung der Summe sei aber nicht in Planung.
Der 85-Jährige hatte seine Aufzeichnungen bei einer Zugfahrt von Innsbruck nach Friedrichshafen auf dem Sitz liegen lassen. „In rotes Leinen gebunden. Drin kein Name, keine Adresse. Ich hatte ja nicht vor, es liegen zu lassen“, sagte der Schriftsteller Medienberichten zufolge in der vergangenen Woche. Der Vorfall hatte sich am 17. September ereignet. Walser, der in Nußdorf am Bodensee wohnt, meldete den Verlust sofort der Deutschen Bahn.
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