Lieber er als König Fußball
So jung und sexy war Heinrich VIII. Die internationale TV-Serie „Die Tudors“ stellt den jungen, kriegerischen und sexbesessenen Monarchen in den Mittelpunkt. Ein Fernsehtipp und Alternative zur Fußball-EM Samstag Abend.
Das Bild des englischen Königs Heinrich VIII. wird davon bestimmt, dass er sechs Mal verheiratet war und die Kirche seines Landes im 16. Jahrhundert vom Vatikan lossagte. Den jungen, kriegerischen und sexbesessenen Heinrich stellt die internationale TV-Serie „Die Tudors“ in den Mittelpunkt. Die Serie wurde letzten Samstag gestartet, am heutigen Samstagabend geht es mit der pompösen Alternative zur EM auf Pro Sieben ab 20.15 Uhr weiter.
In der zweiten Folge des Vierteilers ist Henrys Schwester Margaret nach ihrer Hochzeit mit dem portugiesischen König unglücklich, weshalb sie zu drastischen Mitteln greift, damit ihrer wahren Liebe zu Charles Brandon nichts im Wege steht. Als Henry davon erfährt, verstößt er seine Schwester und Brandon vom Hof. Er selbst gibt seiner Mätresse Anne ein Eheversprechen und strebt eine Scheidung von seiner Gattin Katharina an. Ein Wunsch, den ihm der Papst nicht erfüllen will.
Wunschlos glücklich sind die Produzenten von „Die Tudors“: In den USA läuft derzeit erfolgreich die zweite Staffel der Monarchen-Serie, eine dritte ist in Planung. Gedreht wird wieder in Irland, das Drehbuch schreibt erneut Mitproduzent Michael Hirst, Autor des preisgekrönten Films „Elizabeth“ (1998) mit Cate Blanchett. Im vergangenen Jahr erhielten „Die Tudors“ zwei Emmy Awards und wurden für zwei Golden Globes nominiert, sowohl als beste Serie wie auch für den aus dem Woody Allen Film „Matchpoint“ bekannten Henry-Darsteller Jonathan Rhys-Meyers.
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