Lena Meckel: Corona kann das Fernsehen verändern

Sie soll man mit Hygieneregeln Filme drehen? Schauspielerin Lena Meckel sieht große Herausforderungen auf die Branche zukommen.
dpa |
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Die Schauspielerin Lena Meckel.
Ursula Düren/dpa/dpa Die Schauspielerin Lena Meckel.

München - Die Schauspielerin Lena Meckel (27) sieht die auch bei Filmproduktionen geltenden Corona-Abstandsauflagen als künstlerische Herausforderung.

"Emotionen können jetzt nicht mehr über den Körper gehen, sondern müssen wirklich aus dem Gesicht heraus transportiert werden. Viele Serien leben ja von Liebe, von Küssen, von Umarmungen. Das alles ist auf einmal nicht mehr zu zeigen, das kann das Fernsehen schon verändern. Es wird sicherlich auch für den Zuschauer komisch werden", sagte Meckel der Deutschen Presse-Agentur.

In der nächsten Zeit seien gute schauspielerische Leistungen und ausdrucksstarke Mimik besonders gefragt, so die gebürtige Münchnerin. Vor dem Corona-Lockdown stand sie am Set für die ZDF-Produktion "Die Bergretter". Wegen der Grenzschließungen wurde der Dreh aber unterbrochen. Anfang Juni sollen die Dreharbeiten weitergehen – mit zahlreichen Schutzmaßnahmen und regelmäßigen Corona-Tests. "2020 wird drehbedingt ein sehr schwieriges Jahr mit viel weniger Produktionen, wohingegen es 2019 ja extrem geboomt hat", sagte die 27-Jährige.

Zu Hause sei ihr aber trotz der langen Drehpause nicht langweilig geworden: "Ich habe kleine Quarantäne-Filme gedreht, um auf meinen Online-Profilen die Leute weiterhin zu unterhalten." Außerdem habe sie sich mit wegen der Pandemie teilweise umgeschriebenen Drehbüchern beschäftigt.

Am Freitag (29.5., 21.15 Uhr) ist Meckel als verdeckte Ermittlerin im Staffelfinale der ZDF-Krimiserie "Letzte Spur Berlin" zu sehen.

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