Vernissage: "Täter, Helden, Opfer"

Kunst und Holocaust: Das ist ein schwieriges Verhältnis. Aber die Münchner Malerin Gabriele Drexler schafft das Große: Aufgrund von Zeitzeugenberichten und Dokumentarmaterial sind Acrylbilder entstanden, die Szenen aus München im Nationalsozialismus aufgreifen, expressiv und doch ganz konkret.
von  az
Gabriele Drexler: „Deportation, München Knorrstraße“.
Gabriele Drexler: „Deportation, München Knorrstraße“. © Veranstalter

München - Und es gibt einen Zyklus aus Radierungen. Diese sind aus Gabriele Drexlers Gesprächen mit Max Mannheimer und Ernst Grube entstanden. Hier wird erzählt, wie das (Über-) Leben in München mit gelbem „Judenstern“ möglich war. Es sind Geschichten von Marktfrauen, die heimlich halfen, das Hören des Sowjetischen Senders, um zu wissen, wie es im Krieg wirklich stand...

Die Ausstellung ist an einem besonderen Ort: dem ehemaligen NSDAP-Verwaltungsbau, der heute Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke ist.


Dienstag | 19 Uhr | Katharina-von-Bora-Str. / Königsplatz | Eintritt frei

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