Beltracchi: Die Kunst der Fälschung
Irgendwie hatte dieser Typ Robin-Hood-Status, auch wenn er für sich statt für Arme und Entrechtete arbeitete: Wolfgang Beltracchi wurde als „Jahrhundertfälscher“ bekannt.
München - Er narrte Kunsthistoriker, Museen, Sammler, denen er kunstvoll von ihm gefälschte Werke von Ernst, Delaunay, Kandinsky, Campendonk, Braque verkaufte. Seit Januar ist Beltracchi wieder auf freiem Fuß. Jetzt wird noch einmal der gelungene Dokumentarfilm über ihn im Kino gezeigt. Und die Schwabinger Galerie art room9 bei der Münchner Freiheit zeigt aktuell originale Beltracchis, mit seiner Signatur, auch zum Kauf.
Schließlich sitzt der Mann jetzt auf einem ganzen Haufen Schulden.
Info
Film: „Beltracchi – Die Kunst der Fälschung“
17.45 Uhr
Filmeck Gräfelfing sowie Mittwoch und Donnerstag, 18.30 Uhr, Rottmann Kino (Stiglmaierplatz),
Ausstellung: Wolfgang Beltracchi „Freiheit“
art room9
Hesseloherstr. 9, 13–19 Uhr
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