Kripo Göteborg: Depressiver, perverser, härter

Premiere in der ARD: "Kripo Göteborg - Der tätowierte Torso" - nicht sonderlich originell, aber als Sonntagabend-Aufheizer wüst spannend.
von  Abendzeitung

Premiere in der ARD: "Kripo Göteborg - Der tätowierte Torso" - nicht sonderlich originell, aber als Sonntagabend-Aufheizer wüst spannend.

Was unterscheidet die skandinavische Krimi-Welt von der mitteleuropäischen? Außer, dass das Wetter trister, das Milieu depressiver, die Mörder perverser und die Komissarsmacken noch ein wenig härter sind? Die Nordländer gelten als grusel-cool, und „Irene Huss, Kripo Göteborg“, stromlinien-fix gespielt von Angela Kovacs, zeigt gleich mit ein paar Jiu-Jitsu-Übungen, wo’s lang geht mit fernöstlicher Fitness.

Durch zwei pubertäre Motz-Töchter wird sie zur erpressbaren Katastrophenmutter, und der Sternekoch-Gatte bedient sie zwischendurch mit Genießer-Rotwein. Das ist zwar nicht sonderlich originell, aber als Sonntagabend-Aufheizer wüst spannend. Und gleich noch als Psychopathen-Metzelmord-Schreckschuss gedacht für modelsüchtige Teenies im Karriererausch.
Ponkie

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