Kreuz-und Querfahrt mit den "Höhnern"
Es gab kein Kölsch an der Bar - und im Publikum waren unglaublich vielen Nicht-Kölner. Dafür gab es Ovationen für die "Höhner" im Deutschen Theater.
Das überraschendste beim Konzert der kölschen "Höhner" im so gut wie ausverkauften Deutschen Theater war weniger die ausgelassene Stimmung im Saal und die musikalische Kreuz-und Querfahrt der sechs Musiker – das gehört einfach zu den Höhnern. Nein, das überraschendste waren die unglaublich vielen Nicht-Kölner im Saal.
Also kein rein rheinischer Abend, was nicht nur daran lag, dass es in der Bar im Foyer zwar Pilsner Urquell aber kein Kölsch zu trinken gab. Auf der Bühne bemühte sich die Band nicht nur die Klischees zu bedienen, sang eindrucksvoll über „Berber“( „Alles verlore") und Fremdenfeindlichkeit. Und erntete viel Beifall dafür. Ovationen gab’s für die Klassiker („Viva Colonia“) und die neuen Songs wie „Schenk mir Dein Herz“ und das Versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen.
Kadi
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