Wie reiht sich "Predator: Badlands" in das Sci-Fi-Universum ein?
Ob versus Alien oder versus Arnie - die intergalaktischen Großwildjäger aus der "Predator"-Reihe haben sich im Laufe ihrer fast 40-jährigen Leinwand-Geschichte schon mit diversen Kino-Ikonen angelegt. Herrjeh, sogar Danny "ich bin zu alt für den Scheiß" Glover (79) geriet bereits in ihr Fadenkreuz. Mit "Predator: Badlands" startet am 6. November ein weiteres Kapitel des Science-Fiction-Franchise, das 1987 als testosterongetränkter Überlebenskampf im Dschungel seinen Ursprung fand. Aber wo genau reiht sich "Badlands" in die Handlung ein?
Zwei unerwartete Verbündete - darum geht es
Ein junger, von seinem Clan verstoßener Predator (Dimitrius Schuster-Koloamatangi) findet in Thia (Elle Fanning) eine unerwartete Verbündete. Gemeinsam begeben sie sich auf einem abgelegenen Planeten auf eine beschwerliche Reise, um sich im Kampf mit dem ultimativen Gegner zu messen.
Der Film von Dan Trachtenberg spielt in der Zukunft und weißt eine deutliche Referenz an die "Alien"-Filme auf, die hier aus Spoilergründen jedoch nicht näher genannt wird. Dass die beiden Franchises eng miteinander verschlungen sind, dürfte aber den meisten bekannt sein. Schließlich folgten nach dem Original und dessen Fortsetzung von 1990 mit Glover zwei Crossover-Streifen. 2004 kam es erstmals zum Kampf "Alien vs. Predator", drei Jahre später gab es ein Rematch. Die menschlichen Protagonistinnen und Protagonisten spielten ihn ihnen nur eine untergeordnete Rolle als Futter und/oder Kanonenfutter.
Erst 2010 erschien mit "Predators" von Nimród Antal eine klassische Fortsetzung der Vorlage. Statt Arnold Schwarzenegger bekamen es darin unter anderem Adrien Brody und Walton Goggins mit den Meisterjägern aus dem All zu tun. 2018 folgte noch "Predator - Upgrade", der eine ganz besondere Beziehung zum Original vorzuweisen hat - jedoch nicht inhaltlich, sondern abseits der Kamera. Die Regie übernahm Shane Black, der 1987 noch als Schauspieler höchstpersönlich auf der Abschlussliste des Ur-Predators stand.
Dan Trachtenberg widmet sich den Rändern der Chronologie
Womit wir bei Dan Trachtenberg angekommen wären. Der Filmemacher verantwortete bereits den 2022 erschienenen "Prey". Der Titel deutet es zwar nur indirekt an, doch auch darin treibt ein Predator sein Unwesen. Der Film spielt im frühen 18. Jahrhundert, ein Stamm indigener Ureinwohner muss sich mit Bogen und Speeren gegen das Scheusal erwehren - der bis dato innovativste Eintrag der Filmreihe.
Für "Badlands" wechselt Trachtenberg, von dem auch der im Sommer erschienene Animationsfilm "Predator: Killer of Killers" stammt, nun ans andere Ende der Chronologie. Und da in der fernen Zukunft auch nicht mehr die Erde als Schauplatz dient, ist sein neues Werk der bislang reinrassigste Science-Fiction-Eintrag der langlebigen Filmreihe. Was allen Fans, die auf traditionelle 80ies-Action stehen, daher bewusst sein sollte: Mit dem Original von damals hat "Badlands" nicht mehr viel gemein. Zumindest eine Schwarzenegger-Weisheit scheint aber auch im Jahr 2025 noch zu gelten: "Wenn es blutet, können wir es töten."
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