Wer wird der nächste Bond? Favoriten und Außenseiter im 007-Rennen
Sean Connery (1930-2020), Roger Moore (1927-2017), Pierce Brosnan (72) oder auch Daniel Craig (57) sind einige der großen Namen, die in der Vergangenheit das Glück hatten, den legendären James Bond verkörpern zu dürfen. Schon seit Craig vor gut zehn Jahren über seinen Abschied gesprochen und mit "Keine Zeit zu sterben" im Jahr 2021 als 007 endgültig abgedankt hat, ranken sich Gerüchte und Spekulationen um seinen Nachfolger. Bis jetzt steht immer noch nicht offiziell fest, wer den Agenten künftig spielen wird. Es gibt aber einige Favoriten für die Rolle.
James, Theo James?
Der eine oder andere Schauspieler wurde schon hoch gehandelt, zumindest die Buchmacher haben mittlerweile aber einen neuen Liebling, wie britische Medien zuletzt berichteten. Laut "Daily Mail" habe demzufolge bei zwei Anbietern insbesondere Theo James (40) gute Aussichten. Ob der aus der beliebten HBO-Serie "The White Lotus" und der "Die Bestimmung"-Filmreihe bekannte Brite aber wirklich für die Rolle geeignet ist? Er selbst zweifelte im vergangenen Jahr im Gespräch mit dem "Guardian": "Jeder interessiert sich dafür, Bond zu spielen, weil es ein wichtiger Teil der britischen kulturellen Identität ist, aber das wäre wahrscheinlich nicht ich. Ich glaube, es gibt bessere Leute für diesen Job."
James löst damit einige Kollegen ab, die ebenfalls in den vergangenen Monaten und Jahren als Favoriten gehandelt wurden. Auch der ehemalige Superman-Darsteller Henry Cavill (42), James Norton (39) aus "Little Women" oder "Nosferatu"-Star Aaron Taylor-Johnson (34) landeten schon ganz oben auf der Liste. Vorne mit dabei war etwa auch immer wieder "Bridgerton"-Schwarm Regé-Jean Page (37).
"Aaron Taylor-Johnson ist derzeit heißer Favorit für die ikonische Rolle, er ist für Barbara Broccoli die erste Wahl - und derjenige, den es zu schlagen gilt", berichtete ein anonymer Insider zudem schon im Oktober 2023 der "Daily Mail". Im März 2024 wollte die "The Sun" ebenso von einem Informanten erfahren haben, dass Taylor-Johnson sogar bereits ein Angebot unterbreitet wurde, das er nur noch unterschreiben müsse.
Wenige Monate zuvor hatte laut "Mirror" jedoch wieder ein anderer gute Chancen: Paul Mescal (29). Hier war die Rede davon, dass der nächste 007-Film womöglich eine ältere und jüngere Version das Agenten zeigen soll. Der Ire, der unter anderem in "Gladiator II" die Hauptrolle spielt, sollte demzufolge vermutlich den jüngeren Bond verkörpern.
Abermals die "Daily Mail" sah dann im Februar 2025 mit Stuart Martin (39) einen im Verhältnis recht unbekannten schottischen Schauspieler auf dem ersten Platz im Rennen um die Craig-Nachfolge. "Unter dem Radar" habe es Gespräche gegeben. Seither hat sich allerdings vieles geändert beim Bond-Franchise. Kurz darauf wurde bekannt, dass die langjährigen James-Bond-Produzenten Barbara Broccoli (64) und Michael G. Wilson (83) die kreative Kontrolle an die Amazon MGM Studios abtreten.
Diese Stars sind womöglich nur Underdogs
Daneben wurde bei Fans und in den Medien über zahlreiche weitere bekannte Gesichter diskutiert. "Saltburn"-Star Jacob Elordi (27) als Agent? Das können sich viele vorstellen. Aus unterschiedlichen Gründen dürften einige der Darsteller und eine Darstellerin jedoch womöglich keine Lizenz zum Töten erhalten.
Mehrfach war nach der Bond-Übernahme inoffiziell die Rede davon, dass das Studio des Versandriesen wohl nach einem jungen 007 sucht. Die "Sun" schrieb im letzten März von womöglich geplanten Prequels zur langjährigen Reihe, für die sich ein Schauspieler in seinen 20ern anbieten würde. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, hätten oftmals genannte Kandidaten wie Tom Hardy (47), Idris Elba (52) oder Tom Hiddleston (44) wohl keine Chance auf die Rolle. Und auch Page, James oder Cavill hätten dann einen schweren Stand. "Stranger Things"-Star Joseph Quinn könnte mit seinen 31 Jahren vielleicht ausnahmsweise noch in die angeblichen Pläne passen.
Der äußerst beliebte "Spider-Man"-Star Tom Holland (28) wäre genau im richtigen Alter, bei ihm gäbe es allerdings ein ganz anderes Problem. Holland ist geradezu berüchtigt dafür, Details zu Filmen versehentlich auszuplaudern, die er eigentlich noch nicht verraten sollte. Ob man ein solches Risiko beim legendären Bond-Franchise eingehen wollen würde, ist fraglich.
Dass es eine Nachfolgerin für Craig geben könnte, scheint ebenfalls so gut wie ausgeschlossen. Zwar wurde beispielweise bereits über Lashana Lynch (37), die in "Keine Zeit zu sterben" Doppelnullagentin Nomi spielte, gesprochen - aber viele Fans der Reihe dürften darauf bestehen, dass Bond ein Mann bleibt.
Schon Broccoli und Wilson waren vor ihrem Abgang nicht zur Diskussion in diese Richtung bereit. "Er kann jede Hautfarbe haben, aber er ist männlich", sagte sie 2020 dem Branchenmagazin "Variety". Sie wolle lieber starke weibliche Charaktere erschaffen und nicht männliche Figuren von einer Frau spielen lassen. Unter Amazon-Leitung scheint sich daran nichts zu ändern. Laut "Mail on Sunday" zirkulierte im März eine interne Nachricht. "Es gab so viele falsche Gerüchte über die Zukunft von Bond", habe ein Insider erklärt. "Amazon ist bestrebt, den Geist von Bond am Leben zu erhalten, und das bedeutet, dass er britisch oder aus dem Commonwealth sein muss - und er muss männlich sein."
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