Udo Kiers letztes Projekt für den Golden Globe nominiert

Zwei Wochen nach dem Tod von Udo Kier wurde sein letzter Film "The Secret Agent" bei den Golden Globes nominiert. Während einige Deutsche ebenfalls hoffen dürfen, ging der hochgehandelte Favorit "In die Sonne schauen" leer aus.
(ncz/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Udo Kiers letzter Film "The Secret Agent" hat Chancen bei den Golden Globes.
Udo Kiers letzter Film "The Secret Agent" hat Chancen bei den Golden Globes. © ddp/Panama Pictures

Nur zwei Wochen nach dem Tod von Udo Kier (1944-2025) ist sein letztes großes Filmprojekt für einen Golden Globe nominiert worden. Der brasilianische Polit-Thriller "The Secret Agent" (Originaltitel: "O Agente Secreto") hat Chancen auf Preise in den Kategorien "Bester Film - Drama" und "Bester nicht-englischsprachiger Film".

Zwar erhielt die deutsche Schauspiellegende selbst keine posthume Nominierung als Darsteller, jedoch sein Kollege Wagner Moura (49) als bester Hauptdarsteller in einem Drama. Kier spielt in der von der Berliner Produktionsfirma One Two Films koproduzierten brasilianischen Produktion eine markante Nebenrolle als kriegsversehrter Schneider Hans. Es war Kiers letzte Filmrolle. Der in Köln geborene Schauspieler starb am 23. November im Alter von 81 Jahren in Kalifornien.

Auch diese Deutschen sind nominiert

Noch eine weitere deutsche Produktionsfirma darf auf einen Golden Globe hoffen: Das Drama "Sentimental Value", inszeniert vom Norweger Joachim Trier und koproduziert von der Berliner Firma Komplizen Film, ist in insgesamt acht Kategorien nominiert, darunter "Bester Film - Drama" und "Bester nicht-englischsprachiger Film".

Auch bei der Filmmusik könnten zwei Deutsche triumphieren: Hans Zimmer holte sich für seine Arbeit am Formel-1Epos "F1" eine Nominierung für die "Beste Filmmusik". Der in Deutschland geborene britische Komponist Max Richter konkurriert in derselben Kategorie mit seinem Score für das Drama "Hamnet".

Keine Nominierung für "In die Sonne schauen"

Für die deutsche Hoffnung "In die Sonne schauen" gab es eine kalte Dusche: Das Drama von Mascha Schilinski, das im Vorfeld von US-Branchenblättern als Favorit gehandelt wurde, ging komplett leer aus. Weder Regie noch der Film selbst fanden Berücksichtigung bei den rund 300 wahlberechtigten Journalisten - eine herbe Enttäuschung, nachdem der Film auf europäischen Festivals für Furore gesorgt hatte.

Der Golden Globe gilt traditionell als Stimmungstest für die Oscars. Die Verleihung findet im Januar statt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.