Trotz Skandal um Armie Hammer: Disney hält an "Tod auf dem Nil" fest

Anfang 2021 kamen Vergewaltigungsvorwürfe gegen Schauspieler Armie Hammer auf. Disney hält nun allem Anschein nach trotzdem am Kinostart von "Tod auf dem Nil" fest. Hammer ist Teil der hochkarätigen Besetzung des Mysteryfilms.
(wag/spot) |
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Nachdem Anfang des Jahres Vergewaltigungsvorwürfe gegen US-Star Armie Hammer (35, "Call Me By Your Name") aufkamen, wurde der Schauspieler von den meisten seiner Arbeitgeber fallengelassen. Das Filmstudio Disney hält jedoch allem Anschein nach an einem Großprojekt mit ihm fest. Der Kinostart des Mysteryfilms "Tod auf dem Nil" im Februar 2022 bleibt bestehen.

Am Dienstag (21. Dezember) veröffentlichte Disney einen neuen Trailer sowie ein Poster des Films von Regisseur Kenneth Branagh (61). In die deutschen Kinos soll der Krimi am 10. Februar 2022 kommen. Neben Hammer und Branagh selbst werden darin unter anderem Gal Gadot (36), Letitia Wright (28), Annette Bening (63) und Russell Brand (46) zu sehen sein.

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"Tod auf dem Nil" ist die zweite Agatha-Christie-Verfilmung des Briten Branagh. Er selbst spielt, wie schon in "Mord im Orient Express" (2017), die Hauptrolle des Privatdetektivs Hercule Poirot, der während einer Dampferfahrt auf dem Nil Ermittlungen im Mordfall der reichen Linnet Ridgeway Doyle (Gadot) anstellt. Der Kinostart war wegen der Corona-Pandemie bereits von 2020 in das kommende Jahr verschoben worden.

Anfang des Jahres waren Anschuldigungen mehrerer Frauen in den sozialen Medien gegen Armie Hammer aufgetaucht, darunter auch die Behauptung, er hege angeblich einen kannibalistischen Fetisch. Mitte März warf ihm dann eine ehemalige Partnerin in einer eigenen Pressekonferenz vor, sie 2017 mehrere Stunden lang vergewaltigt zu haben. Hammer weist die Vorwürfe aufs Schärfste zurück.

Neudreh war wegen Corona unmöglich

Die Vorwürfe hatten laut "Hollywood Reporter" dazu geführt, dass Disney mehrere Optionen in Erwägung zog. Eine davon: ein kompletter Neudreh des Films mit einem anderen Schauspieler. Aufgrund der Corona-Pandemie sei das erneute Zusammenkommen der hochkarätigen Besetzung jedoch schier unmöglich gewesen. Und auch der Einsatz digitaler Technologie, mit der man Hammer hätte ersetzen können und eine reine Veröffentlichung bei einem Streamingdienst kamen für den Mauskonzern wohl nicht infrage.

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