Tom Holland durfte "Avengers"-Drehbuch nicht sehen
Tom Holland (22, "Spider-Man: Homecoming") ist wahnsinnig schlecht darin, Geheimnisse für sich zu behalten. So schlecht, dass der Regisseur der "Avengers"-Filmreihe seinem Star nicht einmal mehr das Drehbuch anvertraut, wie Joe Russo (47, "The Return Of the first Avenger") beim "Endgame Indian Anthem Launch" verriet.
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Auf Nachfrage einer Zuschauerin bestätigte Russo: "Tom Holland bekommt das Skript nicht. Tom Holland bekommt seine Textzeilen und das war's." Teilweise wisse Holland nicht mal, mit wem er in der Szene zu sehen sei, so Russo weiter: "Wir drücken uns sehr vage aus wenn wir ihm erklären, was in der jeweiligen Szene passiert, weil es ihm wahnsinnig schwer fällt, seinen Mund zu halten", zitiert ihn die Seite "Cinemablend".
Das Misstrauen hatte Holland sich mit mehreren Aktionen eingebrockt, in denen er sich verplappert hatte, etwa den Titel des "Spider-Man"-Sequels. Und als er bei einer Vorführung des Vorgängerfilms "Infinity War" auf der Bühne einen Witz reißen wollte, spoilerte er den gesamten Saal. "Mir wurde gesagt, dass alle den Film schon gesehen hätten", erklärte sich Holland beim "Comicpalooza" 2018: "Sie gaben mir ein Mikrofon und ich ging auf die Bühne und sagte 'Keine Sorge, ich lebe noch!'" Womit er dem ganzen Kino das Ende des Films verriet, noch bevor dieser überhaupt angefangen hatte.
Seitdem ist der Job des Marvel-Stars um einiges schwieriger geworden, wie Holland letzten Januar bei der "ACE Comic Con Phoenix" Anfang 2018 erzählte: "Ich erinnere mich, wie die Russo-Brüder mir bei 'Avengers' gesagt haben: 'Du stehst einfach hier und kämpfst gegen den Typen' und ich fragte 'Okay, gegen wen kämpfe ich?' und sie sagten 'Tja, das können wir dir nicht sagen, weil es ein Geheimnis ist'. Ich fragte 'Und wie sieht er aus?' und sie 'Das können wir dir auch nicht sagen, weil es das Geheimnis verraten würde.' Und ich fragte: 'Und wie groß ist er?' - 'Tja, das können wir dir nicht sagen, weil es das Geheimnis verraten würde.' Also stand ich da und boxte 15 Minuten in die Luft und so hatte ich mir das nicht vorgestellt, als ich den Job angenommen hatte. Aber mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt."