Timur Bartels über sein Comeback im "Club der roten Bänder"-Kinofilm

Die VOX-Serie "Club der roten Bänder" kommt zurück - und das auf großer Leinwand. Warum die Fans der Serie seine Rolle Alex erst nach dem Kinofilm richtig verstehen werden, erzählt Timur Bartels im Interview.
(jom/spot) |
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Einen Anführer, einen zweiten Anführer, einen Hübschen, einen Schlauen, den guten Geist und das Mädchen - diese Menschen braucht jeder Club. Die jungen Krankenhauspatienten Leo, Jonas, Alex, Toni, Hugo und Emma wissen lange nicht, dass genau sie die perfekte Besetzung wären. Wie sie sich als Clique am Ende doch finden und den "Club der roten Bänder" gründen, erzählt der Film "Club der roten Bänder - Wie alles begann", der am 14. Februar im Kino startet und damit die Vorgeschichte zur erfolgreichen VOX-Serie liefert.

Timur Bartels (23, "Die Spezialisten - Im Namen der Opfer") musste sich nach Staffel 1 von seiner Rolle Alex verabschieden und feiert in dem Prequel nun ein Comeback auf der Kinoleinwand. Warum die Fans der Serie seine Rolle Alex erst nach dem Kinofilm richtig verstehen werden, erzählt er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Sehen Sie hier die erste Staffel von "Club der roten Bänder"

In Staffel 1 von "Club der roten Bänder" starb Ihre Rolle Alex. Wie war es für Sie für den Kinofilm zurückzukehren?

Timur Bartels: Den Kinofilm als krönenden Abschluss zu machen, war für mich nach den drei Staffeln eine große Freude. Ich konnte Alex eine ganz neue Seite geben. Natürlich war es eine kleine Herausforderung, die Vorgeschichte zu erzählen und von der Entwicklung der Figur zum Anfang zurückzukehren.

Was lernen die "CdrB"-Fans Neues über Ihre Rolle?

Bartels: Der erste Eindruck von Alex in der ersten Staffel war der eines arroganten, wütenden Jungen, der andere runtermacht und immer etwas zu meckern hat. Aber kein Kind wird als Arschloch geboren und es gibt immer einen Grund dafür, warum jemand so ist, wie er ist. Nach dem Film wird man verstehen, was Alex in seiner Vergangenheit Schlimmes erleben musste und weshalb er zu diesem Jungen wurde.

Warum eignete sich ein Kinofilm, warum nicht eine weitere Staffel der Serie für ein Comeback?

Bartels: Der "Club der roten Bänder" ist die erste Krankenhausserie, in der nur die Patienten im Vordergrund stehen. Somit ist eine Geschichte schnell auserzählt, wenn sie authentisch bleiben soll. Denn entweder die Patienten werden gesund oder sie sterben. Das Leben mit der Krankheit beginnt ja noch vor der Zeit im Krankenhaus und das erzählen wir im Film.

Die Erwartungen der Fans sind nach dem Erfolg der Serie hoch. Wie sind Sie damit beim Filmdreh umgegangen?

Bartels: Die Geschichte vom "Club der roten Bänder" hat mein Leben sehr beeinflusst und ich habe auch einen engen Kontakt zu Autor Albert Espinosa. Es ist eine wahre Geschichte und unabhängig von den Erwartungen von Zuschauern oder Kritikern war es mir unfassbar wichtig, sie so authentisch wie möglich zu spielen.

Die Club-Mitglieder hatten nur wenig gemeinsame Drehzeit. War das nicht schade?

Bartels: Ja, im Film geht es um die Vorgeschichte vor Staffel 1, das heißt die Figuren kennen sich noch nicht wirklich, aber sie begegnen sich trotzdem. Es gibt aber einige Szenen, in denen wir alle zusammen waren und natürlich riesigen Spaß hatten.

Der Anführer, der zweite Anführer, der Hübsche, der gute Geist: Unter welchem Namen wären Sie denn selbst im Club der roten Bänder gelandet?

Bartels: Gute Frage. Der gute Geist fände ich schön, aber der Hübsche ist doch auch nicht schlecht, oder?

Hat die Club-Zeit Ihre Sicht auf das Leben verändert?

Bartels: Auf jeden Fall! Ich habe durch den Club viele Begegnungen mit kranken Menschen oder Angehörigen von Verstorbenen gemacht. Ich war in Hospizen, auf Kinderkrebsstationen und sogar auf der Beerdigung eines Fans, den ich treffen und kennenlernen durfte. Man lernt durch die Geschichte, was wirklich wichtig ist im Leben. Gesundheit, Familie, Freunde und jeden Tag im Leben wirklich zu leben.

Sie haben in letzter Zeit nicht nur gedreht, sondern haben auch für "Dancing on Ice" trainiert. Was nehmen Sie aus der Zeit auf dem Eis mit?

Bartels: Ich habe vier intensive Monate zwischen Profisportlern verbracht, die Wettkämpfe wie Weltmeisterschaften oder Olympiaden bestritten haben. An einem Filmset wird sich sehr um die Schauspieler gekümmert. Das Leben eines Sportlers ist nicht nur körperlich sehr anstrengend, sondern auch mental. Man lernt Disziplin, Durchhaltevermögen und Optimismus. Die Zeit hat mir neben schönen Freundschaften auch viel für mein Leben mitgegeben.

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