"The Running Man": Was ist an der Neuauflage mit Glen Powell anders?

"Top Gun: Maverick"-Star Glen Powell ist der neue "Running Man". Filmisch rennt er in eine ganz andere Richtung, als sie Arnold Schwarzenegger 1987 eingeschlagen hatte.
von  (stk/spot)
Vor fast 40 Jahren nahm Arnold Schwarzenegger in "The Running Man" die muskulösen Beine in die muskulöse Hand. Ab dieser Woche ist Glen Powell an der Reihe.
Vor fast 40 Jahren nahm Arnold Schwarzenegger in "The Running Man" die muskulösen Beine in die muskulöse Hand. Ab dieser Woche ist Glen Powell an der Reihe. © © 2025 PARAMOUNT PICTURES. ALL RIGHTS RESERVED. / imago/Everett Collection

Am 13. November kommt mit "The Running Man" eine Neuverfilmung des gleichnamigen Romanklassikers von Stephen King (78) in die Kinos. Ein modernes Update mit "Top Gun: Maverick"-Star Glen Powell (37) in der Hauptrolle, das für viele Fans der Vorlage bitter notwendig erscheint. Zwar scharte auch die bald 40 Jahre alte Adaption mit Arnold Schwarzenegger (78) eine treue Anhängerschaft um sich. Doch selbst der "Terminator" hadert bis heute mit der damaligen Umsetzung einer dystopischen Zukunft, in der es in Spielshows buchstäblich um Leben und Tod geht.

Renn oder stirb - darum geht es

In der nahen Zukunft ist "The Running Man" die meistgesehene Show im Fernsehen. Ein tödlicher Wettbewerb, in dem die Mitspieler, die man Runner nennt, 30 Tage lang überleben müssen, während sie von Profikillern gejagt werden. Dabei wird jede ihrer Bewegungen einem blutrünstigen Publikum live übertragen. Jeder Tag, den sie durchhalten, wird mit mehr Geld belohnt.

Ben Richards (Powell) stammt aus der Arbeiterklasse und versucht verzweifelt, seine kranke Tochter zu retten. Daher lässt er sich von Dan Killian (Josh Brolin), dem ebenso charmanten wie rücksichtslosen Produzenten der Show, als letzte Hoffnung überreden, bei dem Spiel mitzumachen. Bens Trotz, Instinkte und Mut machen ihn bald unerwartet zum Fan-Favoriten - und zu einer Bedrohung für das gesamte System.

Ritterschlag von Mister Action persönlich

Bei "The Running Man" handelt es sich um die zweite Verfilmung des gleichnamigen Buchs von Horror-Meister Stephen King, das bereits 1982 und unter seinem damaligen Pseudonym Richard Bachman erschienen war. Nur fünf Jahre später wurde der dystopische Stoff in klassischer 80er-Jahre-Manier verfilmt, soll heißen: kernige One-Liner, jede Menge Haudrauf-Action und natürlich Arnold Schwarzenegger, der zu dieser Zeit Hauptrollen in Blockbustern gepachtet hatte, inklusive.

Es gibt nur ein Problem mit dem Streifen, das Arnie offenbar bis heute umtreibt: Er hatte außer dem Titel und der groben Prämisse so gut wie nichts mit der Romanvorlage gemein. "Der einzige meiner Filme, von dem ich mir immer ein Remake gewünscht habe, ist 'The Running Man'", gestand der Star unlängst in einem Promo-Clip zum Film, der ihn im Gespräch mit seinem Nachfolger Powell und Regisseur Edgar Wright zeigt. Einen Ritterschlag erhielt das ehrfürchtige Duo im Video ebenfalls: "Die Action war unglaublich - und kreativ", schwärmt Schwarzenegger.

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Die neue Adaption orientiert sich deutlich näher am Roman, doch auch sie, das beweisen bereits die Trailer, geht die Story mit wesentlich mehr Humor als einst King/Bachman an. Auch kein Wunder beim Blick auf den Regiestuhl: Der Brite Wright zeichnete für die gesamte Cornetto-Trilogie von und mit Simon Pegg als Regisseur und Drehbuchautor verantwortlich, also "Shaun of the Dead", "Hot Fuzz" sowie "The Word's End". Unter anderem mit "Baby Driver" hat er jedoch auch schon bewiesen, ein Händchen für (kreative) Action zu haben, wie ihm nun Arnie höchstpersönlich noch einmal bescheinigte.

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