Skandal-Rapper Haftbefehl bekommt eigene Netflix-Doku

Nach Charlie Sheen (60) bekommt auch eine deutsche Skandalnudel ihre eigene Dokumentation auf Netflix: Die bewegte Lebensgeschichte von Aykut Anhan (39), besser bekannt als Gangster-Rapper Haftbefehl, wird ab dem 28. Oktober in "Babo: Die Haftbefehl Story" nacherzählt. Neben Anhan selbst werden in der Doku, die unter anderem vom "Fack Ju Göhte"-Schauspieler Elyas M'Barek (43) produziert wurde, auch Anhans Ehepartnerin sowie seine beiden Brüder Cem und Aytac Anhan zu Wort kommen.
Auch das Who's Who der deutschen Rapszene wird in "Babo" unter der Regie von Juan Moreno und Sinan Sevinç Gastauftritte hinlegen, darunter etwa Marteria, Jan Delay, Kool Savas, Peter Fox und Bausa. Der im Mai dieses Jahres verstorbene Rapper Xatar kommt laut Pressemitteilung des Streamingdienstes ebenfalls zu Wort.
Über zwei Jahre wurde Haftbefehl demnach für den Film von einem Kamerateam begleitet. Ziel sei es, in der Doku "ein seltenes, ungeschöntes Bild eines Mannes" zu zeigen, "der sich an einem kritischen Scheideweg befindet".
Premiere für Elyas M'Barek
"Babo" stellt zugleich eine Premiere für M'Barek dar. Es ist das erste Mal, dass er als Produzent verantwortlich zeichnet. Die Idee für den Doku-Film sei aus mehreren Gesprächen zwischen ihm und Aykut Anhan entstanden.
Die Karriere des 1985 in Offenbach am Main geborenen Rappers nahm vor rund zehn Jahren und mit seinem vierten Studioalbum "Russisch Roulette" an Fahrt auf. In Deutschland, Österreich und der Schweiz landete die Platte in den Charts, hierzulande erreichte sie Gold-Status. Musikalisch sorgte er zuletzt 2022 mit dem Album "Mainpark Baby" für Aufsehen.