Schauspielerin Stéphane Audran ist tot

Frankreich trauert um Stéphane Audran: Die Schauspielerin starb im Alter von 85 Jahren.
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Stéphane Audran ist tot: Die Schauspielerin (hier in einer Szene mit Michel Bouquet im Film "Die untreue Frau") starb im Alter von 85 Jahren.
ZDF / Tele München Stéphane Audran ist tot: Die Schauspielerin (hier in einer Szene mit Michel Bouquet im Film "Die untreue Frau") starb im Alter von 85 Jahren.
Stéphane Audran war Schauspielerin, Star der französischen Nouvelle Vague sowie Muse und Ehefrau von Regisseur Claude Chabrol
. Jetzt verstarb die Französin im Alter von 85 Jahren, wie ihr Sohn mitteilte. Sie sei einer Krankheit erlegen. Audran kam 1932 als Colette Suzanne Dacheville in Versailles zur Welt. Nach einer kurzen Ehe mit dem Schauspieler Jean-Louis Trintignant heiratete sie 1964 Claude Chabrol (1930 - 2010). Obwohl sie bereits zuvor ihre ersten Filme gedreht hatte, begann ihre Karriere erst unter der Regie ihres Ehemannes Fahrt aufzunehmen. Rund 20 Filme drehten die beiden, darunter Klassiker der Nouvelle Vague
wie "Das Auge des Bösen" oder den Kriminalfilm "Der Schlachter". Für den Chabrol-Film "Zwei Freundinnen" erhielt sie 1968 in Berlin den Silbernen Bären. Eine ihre bekanntesten Rollen übernahm Audran 1972: Unter der Regie des Surrealisten Luis Buñuel spielte sie die spießige Gastgeberin Alice in der Groteske "Der diskrete Charme der Bourgeoisie". 1988 war sie in "Babettes Fest" des dänischen Regisseurs Gabriel Axel zu sehen. In dem Oscar-prämierten Film
spielte Audran die Französin Babette, die nach der Zerschlagung der Pariser Kommune 1871 Zuflucht in Dänemark findet. Ihre letzte Rolle hatte die 2008 in "Das Mädchen aus Monaco" von Anne Fontaine. Schlagzeilen machte Audran, Mutter des Schauspielers Thomas Chabrol, auch im Jahr 1971: Zusammen mit anderen Frauen bekannte sie öffentlich, abgetrieben zu haben. 2009 gestand sie allerdings in einem Interview, diese Entscheidung zu bereuen. Seit sie sich in den 80er-Jahren mit fernöstlicher Philosophie beschäftigt habe, denke sie anders über den Wert des Lebens.
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