"Rehragout-Rendezvous": Frauenpower und tote Hose

Mit "Rehragout-Rendezvous" startet der neunte Eberhoferkrimi in den Kinos. Neben dem kniffeligen Mordfall geht es diesmal auch um die neue Bürgermeisterin Susi, Eberhofers tote Hose und Omas Streik, der den Hof ins Chaos stürzt.
(ili/spot) |
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"Rehragout-Rendezvous": Alarmstufe Rosa! Wäsche waschen will auch für Susi (Lisa Maria Potthoff) und Franz (Sebastian Bezzel) gelernt sein.
"Rehragout-Rendezvous": Alarmstufe Rosa! Wäsche waschen will auch für Susi (Lisa Maria Potthoff) und Franz (Sebastian Bezzel) gelernt sein. © Constantin Film Verleih GmbH / Bernd Schuller

In Niederkaltenkirchen ist nichts mehr wie gewohnt, denn in "Rehragout-Rendezvous" (Kinostart: 10. August) geben plötzlich die Frauen den Ton an. Vor allem Dorfpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel, 52) kann das mit seiner Männlichkeit kaum vereinbaren.

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Darum geht's in "Rehragout-Rendezvous"

"Was gibt's zum Essen?" - "Nix." Paukenschlag am Eberhofer-Hof: Die Oma (Enzi Fuchs, 86) streikt. Nach gefühlt 2.000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut beschließt die Oma, sich der familiären Fürsorge zukünftig zu entledigen. Chaos pur! Papa Eberhofer (Eisi Gulp, 67), Franz (Bezzel), Leopold (Gerhard Wittmann, 59) und Susi (Lisa Maria Potthoff, 45) sollen doch bitteschön endlich mal lernen, sich selbst zu versorgen.

Ausgerechnet jetzt übernimmt Susi auch noch vorübergehend Niederkaltenkirchens Rathaus als stellvertretende Bürgermeisterin und reduziert mit ihrer neugewonnenen Macht Franz' Posten kurzum auf halbtags, damit er sich zukünftig um Sohn Pauli kümmert. Diese Aktion touchiert die Eberhofer'sche Männlichkeit empfindlich.

Zum Glück dauert es aber nicht lange, bis eine Krähe ein menschliches Ohr aufgabelt und sich ein eigentlich festgefahrener Vermisstenfall überraschend zu einem verzwickten Mordfall entwickelt, der Franz und Rudi (Simon Schwarz, 52) als Ermittler-Dreamteam erneut in Höchstform vereint ...

Ernstes Thema komödiantisch überhöht dargestellt

Eines der Themen, Franz Eberhofers erotische Krise - er kann nicht mehr so wie er will, weil Susi plötzlich seine Vorgesetzte ist -, ist wieder ein gutes Beispiel dafür, was die Reihe so besonders macht: "Ein eigentlich sehr ernstes Thema - wenn einer keinen hochkriegt, ist es meistens ein Problem im Kopf - wird komödiantisch überhöht dargestellt", erklärt Sebastian Bezzel im Interview mit spot on news. Das sei auch einer der Gründe, warum er "die Eberhofer-Reihe so gerne mag".

Tatsächlich ernst wurde es hinter den Kulissen für Birkenberger-Darsteller Simon Schwarz. Er sei noch nie in seinem Leben bei Dreharbeiten so "dermaßen an meine Belastungsgrenze - psychisch und physisch - gekommen", sagt er rückblickend und meint damit sowohl die Fesselnummer über der Güllegrube als auch das Balancieren auf einem hohen Balken in einer Scheune.

Beliebter Cast und viele Gaststars

Neben den vertrauten Hauptdarstellern sind auch in dieser neunten Verfilmung eines Eberhoferkrimis wieder jede Menge Gaststars mit köstlichen Darbietungen zu sehen. Eines der Highlights ist sicher das Wortgefecht, das sich Papa Eberhofer mit der Tierbedarf-Verkäuferin Vroni (Monika Gruber, 52) liefert. So leidenschaftlich und unterhaltsam kann man wohl nur auf bayerisch schimpfen.

Mit Monika Schwarzmann (44) als Erzieherin hat eine weitere beliebte bayerische Kabarettistin ein kleine, aber feine Rolle. Und auch Bezzels langjährige "Tatort"-Kollegin Eva Mattes (68) ist ebenfalls wieder als Mooshammer Liesl mit an Bord. Abermals gibt sie ihr Bestes, um einen Keil zwischen die Oma und ihren Männerhaushalt zu treiben.

Fazit

"Rehragout-Rendezvous" serviert wieder genau den bunten, detailreich und liebevoll ausgestatteten Schmunzelschocker-Mix, den die Fans von der Kultreihe erwarten. Schon allein, weil derzeit keine neuen Eberhoferkrimi-Dreharbeiten anstehen, sollte dieser Film in vollen Zügen genossen werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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