Regisseurin von Nicole Kidmans "Babygirl" verteidigt Altersunterschied

Älterer Mann, jüngere Frau: Dieses traditionelle Rollenverständnis sollte dringend überholt werden, findet die Autorin von Nicole Kidmans neuem Erotikthriller.
(rho/spot) |
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"Babygirl"-Star Nicole Kidman mit ihrer Leinwand-Affäre Harris Dickinson und Regisseurin Halina Reijn (m.)
"Babygirl"-Star Nicole Kidman mit ihrer Leinwand-Affäre Harris Dickinson und Regisseurin Halina Reijn (m.) © imago/ABACAPRESS / Marechal Aurore

Der Film, in dem sich Nicole Kidman (57) als CEO auf eine Affäre mit einem jüngeren Praktikanten (gespielt von Harris Dickinson, 28) einlässt, läuft ab 30. Januar in den deutschen Kinos. "Babygirl"-Autorin und Regisseurin Halina Reijn (49) verteidigt nun den Altersunterschied in dem neuen Erotikthriller.

In einem Interview in der Januar-Ausgabe des "W"-Magazins wurde die Filmemacherin zu dem aktuellen Trend befragt, dass Frauen in Filmen wie "Babygirl" oder Kidmans Netflix-Film "A Family Affair" sowie Anne Hathaways Rom-Com "Als du mich sahst" sich in jüngere Männer verlieben.

"Altersunterschiede sollten völlig normal sein"

"Wenn wir einen Film sehen, in dem der männliche Darsteller genauso alt ist wie der weibliche, finden wir das seltsam. Das ist doch verrückt", findet Reijn. "Es sollte völlig normal sein, dass sich die Altersunterschiede ändern und dass Frauen andere Beziehungen haben."

Die niederländische Schriftstellerin fährt fort: "Wir sind nicht mehr in einer Box gefangen. Wir verinnerlichen den männlichen Blick, wir verinnerlichen das Patriarchat, und wir müssen uns davon befreien. Es ist wirklich hart."

Hauptdarstellerin Nicole Kidman sagte Anfang Dezember gegenüber "The Hollywood Reporter" über sexuelle Stereotypen, dass "viele Frauen in einer bestimmten Phase ihrer Karriere als sexuelles Wesen ausrangiert werden", sodass "es wirklich schön war, auf diese Weise gesehen zu werden" in "Babygirl".

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Reijn betonte in ihrem neuen Interview, sie wolle, dass sich in "Babygirl" die Sexszenen "unglaublich heiß und spaßig anfühlen, aber ich wollte auch, dass sie echt sind".

"Sexualität ist ein Stop-and-Go", betont die gebürtige Amsterdamerin. Es sei keine Glamour-Szene aus einem Hollywood-Film der Neunziger. "So funktioniert das einfach nicht", findet sie.

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