Nach Unfall: "Rust"-Dreh soll mit neuer Kamerafrau weitergehen

Nach dem tödlichen Unfall am Set des Westerns "Rust" kam die Produktion zum Erliegen. Doch bald sollen die Dreharbeiten weitergehen - mit einer neuen Kamerafrau und Halyna Hutchins' Witwer als Produzent.
(amw/spot) |
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Der Western "Rust" soll fertiggestellt werden.
Der Western "Rust" soll fertiggestellt werden. © imago/ZUMA Press

Die Dreharbeiten zum Westernfilm "Rust" sollen im Frühjahr fortgesetzt werden. Laut "The Hollywood Reporter" soll das Team aus neuen und alten Crewmitgliedern bestehen - darunter auch Hauptdarsteller Alec Baldwin (64). Der Schauspieler muss sich aktuell mehreren Klagen stellen, nachdem die Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021) im Oktober 2021 am Set tödlich verletzt worden war.

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Witwer als Produzent

Bianca Cline wird laut Rust Movie Productions anstelle von Halyna Hutchins als Kamerafrau an dem Film mitwirken. Die Szene, die geprobt wurde, als Hutchins erschossen wurde, sei umgeschrieben worden, soll Anwältin Melina Spadone laut des Berichts erklärt haben. Wie die Änderung genau aussieht, bleibt offen. Die Wiederaufnahme der Dreharbeiten wurde bereits vergangenes Jahr angekündigt, als eine Einigung zwischen der Produktion und Halyna Hutchins' Familie erzielt wurde.

Diese Vereinbarung sah vor, dass der Film mit dem Segen von Hutchins' Witwer Matthew fertiggestellt werden sollte. Laut Spadone werden Grant Hill und Stephen Marinaccio neben Hutchins als Produzenten an dem Film mitarbeiten. Außerdem soll ein Dokumentarfilm über das Leben und die Arbeit von Halyna Hutchins erscheinen. Auch hier soll Hutchins' Witwer als Produzent fungieren.

"Auch wenn es bittersüß ist, bin ich dankbar, dass ein brillantes und engagiertes neues Produktionsteam, das sich mit der ehemaligen Besetzung und Crew zusammentut, sich dafür einsetzt, das zu vollenden, was Halyna und ich begonnen haben", sagte Regisseur Joel Souza (49) in einem Statement gegenüber "The Hollywood Reporter". Es wurde zuvor bereits erwartet, dass die Dreharbeiten im Januar wieder aufgenommen werden.

Mehrere Klagen gegen Alec Baldwin eingereicht

Während der Dreharbeiten wurde Hutchins von einer Kugel aus einer Schusswaffe getroffen. Regisseur Souza wurde ebenfalls verletzt. Baldwin hatte sich auf eine Szene vorbereitet, als er die Waffe in Richtung der Kamerafrau gehalten hatte und sich ein Schuss löste. Baldwin wurde am 31. Januar 2023 offiziell und in zwei Fällen angeklagt.

Die erste Anklage lautet fahrlässige Tötung. Bei der zweiten Anklage geht es ebenfalls um fahrlässige Tötung, allerdings in Verbindung mit Schusswaffengebrauch. Zudem gehen laut Gerichtsdokumenten, die der US-Seite "TMZ" vorliegen sollen, auch die Eltern der tödlich verwundeten Kamerafrau sowie deren Schwester gerichtlich gegen den Star vor. Demnach werden unter anderem Baldwin und die Waffenmeisterin des Films, Hannah Gutierrez-Reed, als Angeklagte in den Dokumenten angeführt.

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