Mel Gibsons "Passion Christi"-Fortsetzung kommt zweigeteilt ins Kino

Audio von Carbonatix
Mit seinem 2004 erschienenen Film "Die Passion Christi" spaltete Regisseur Mel Gibson (69) noch die Gemüter, bei der geplanten Fortsetzung spaltet er den Film selbst. Wie die US-Seite "Deadline" berichtet, wird "Die Auferstehung Christi" in zwei Teilen in die weltweiten Kinos kommen. Die Wahl der beiden Termine strotzt dabei vor religiöser Bedeutung: Teil eins werde demnach am 26. März 2027, also am Karfreitag, und Teil zwei am 6. Mai zu Christi Himmelfahrt veröffentlicht. Zwischen den beiden Terminen werden also exakt 40 Tage liegen.
Welchen genauen Umfang die beiden Filme haben werden, ist bislang noch nicht bekannt. Bibelfesten Menschen dürfte deren Inhalt hingegen bekannt sein: Am dritten Tag nach seinem Tod am Kreuz, dem sich Gibson in "Die Passion Christi" bildgewaltig wie brutal widmete, stand Jesus laut Bibel von den Toten auf. Das zweigeteilte Sequel trägt sich zeitlich also nur wenige Stunden nach dem Original zu.
Weil erneut Jim Caviezel (56) in die Rolle von Gottes Sohn schlüpfen soll, bis zum Drehstart aber über 20 Jahre vergangen sein werden, müsse der Schauspieler jedoch digital verjüngt werden. Das hatte Gibson schon Anfang des Jahres als Gast im Podcast "The Joe Rogan Experience" verraten. Die Technik hierfür sehe er inzwischen aber als ausgereift genug an.
Bibel-Geschichte als Höllenritt?
Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet neben der Auferstehung Jesu offenbar ein buchstäblicher Höllenritt. "Ich denke, um die Geschichte richtig zu erzählen, muss man wirklich mit dem Fall der Engel beginnen, was bedeutet, dass man sich an einem anderen Ort, in einem anderen Reich befindet. Man muss in die Hölle gehen", besprach er ebenfalls im Podcast seine Absichten.
Die Fortsetzungen dürften folglich für ebenso große Kontroversen wie der kommerziell höchst erfolgreiche "Die Passion Christi" sorgen. Mehr als 600 Millionen US-Dollar spielte dieser zwar ein, es hagelte angesichts der extremen Gewaltdarstellung jedoch auch massig Kritik. Auch die von Gibson gewählte Darstellung, derer zufolge vornehmlich jüdische Figuren die Kreuzigung von Jesus Christus forcierten, stieß auf Gegenwind.
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