Mel Gibson besetzt Rolle der Maria mit Aktivistin für Abtreibungen

Mel Gibson (69) arbeitet derzeit an der Produktion des biblischen Kinofilms "Die Auferstehung Christi", der 2027 als Fortsetzung seines Kinoerfolgs "Die Passion Christi" aus dem Jahr 2004 erscheinen soll. Für die Wahl der Schauspielerin der Rolle von Maria muss der konservative Mel Gibson nun Kritik aus den eigenen Reihen einstecken. Denn ausgerechnet eine aktive Frauenrechtlerin und Aktivistin für Abtreibungsrechte spielt in der Fortsetzung des biblischen Kinofilms die Mutter Jesu.
Die polnisch-italienische Schauspielerin Kasia Smutniak (46) unterstützt laut dem "People"-Magazin die Bewegung "Streik der Frauen", die gegen Polens strenge Abtreibungsgesetze kämpft. "Variety" zitiert polnische Medien, die berichten, dass Anhänger der polnischen rechtspopulistischen und nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) einen Brief an Gibsons Produktionsfirma Icon Productions geschrieben haben, um gegen die Besetzung von Smutniak als Maria zu protestieren. Smutniaks Pressesprecher sagte auf Anfrage von "Variety", nichts von diesen Protesten zu wissen.
Konservativer Mel Gibson engagiert Frauenrechtlerin
Mel Gibson wurde Anfang des Jahres von US-Präsident Donald Trump (79) gemeinsam mit den Schauspielern Jon Voight (86) und Sylvester Stallone (79) zu "Sonderbotschaftern in Hollywood" ernannt. Gleichzeitig erhielt Gibson das Recht auf Waffenbesitz zurück, nachdem ihm Waffen wegen eines Vorfalls von häuslicher Gewalt im Jahr 2010 gerichtlich verboten wurden.
Biblischer Blockbuster erscheint zu Ostern
Im Sommer begannen die Dreharbeiten zu "Die Auferstehung Christi". Mel Gibson führt Regie und agiert gemeinsam mit Kollege Randall Wallace (76) auch als Drehbuchautor und Produzent. Nebst Smutniak als Maria verpflichtete Gibson außerdem den finnischen Schauspieler Jaakko Ohtonen (36) als Jesus von Nazareth und die Kubanerin Mariela Garriga (36) als Maria Magdalena.
Im ersten Teil des Bibel-Blockbusters aus dem Jahr 2004 spielte noch Monica Bellucci (61) Maria Magdalena - sie und auch die ehemaligen Schauspieler des Jesus und der Maria kehren für die Fortsetzung nicht zurück an Gibsons Filmset. Die Veröffentlichung von "Die Auferstehung Christi: Teil Eins" ist zu Ostern 2027 vorgesehen. Der zweite Teil soll exakt 40 Tage später, zum katholischen Feiertag Christi Himmelfahrt, erscheinen.