Lego schlägt George Clooney
Lego-Film deplatziert „Monuments Men“ an US-Kinokassen
Lieber Spielzeug als Kunstgeschichte: George Clooneys „Monuments Men“ mussten sich am ersten Wochenende in den Kinos der USA und Kanada „The Lego Movie“ geschlagen geben. Clooneys Kunsthistoriker in Uniform spielten zwar laut „Box Office Mojo“ 22,7 Millionen Dollar (16,7 Millionen Euro) ein. Beim Lego-Film war es aber mehr als dreimal so viel: 69,1 Millionen Dollar für die australisch-amerikanische Produktion.
Die Denkmal-Männer, in Deutschland mit dem Untertitel „Ungewöhnliche Helden“ auf der Berlinale, sind eine Gruppe Kunsthistoriker, die am Ende des Zweiten Weltkrieges die von den Nazis in ganz Europa geraubten Kunstschätze suchen. Clooney hat den größten Teil des Films in Deutschland gedreht. Die Kritiken waren gut - mehr allerdings auch nicht.
Der Lego-Film richtet sich zuerst an Kinder, aber natürlich gehen die Eltern mit und sorgen so für volle Kinos und Kassen. Die Handlung - ein Lego-Arbeiter soll die Welt retten – ist nicht der Rede wert.
Neeson und Freeman leihen den Lego-Steinen ihre Stimmen
Aber tricktechnisch hat der gut eineinhalb Stunden lange Film einiges zu bieten. Und in der Originalversion auch an Stimmen: Schauspieler wie Liam Neeson oder Morgan Freeman waren sich nicht zu schade, die kleinen Figuren mit den gelben Noppenköpfen zu sprechen.
Auf Platz drei ist die Polizei-Komödie „Ride Along“, die drei Wochen ganz oben war. Ice Cube und Kevin Hart waren noch einmal für 9,4 Millionen Dollar gut. Immerhin 6,9 Millionen waren es noch für Disneys „Die Eiskönigin – völlig unverfroren“ – und das in der zwölften Woche. Platz 5 mit 5,5 Millionen: Die Komödie „That Awkward Moment“.
Auf Platz sechs kommt mit 5,3 Millionen Dollar „Lone Survivor“.
Der Film, in dem Mark Wahlberg den Überlebenskampf eines Seal-Soldaten in Afghanistan schildert, ist auch schon in der siebten Woche und hat seine Kosten locker wieder eingespielt. Ob der dritte Neueinsteiger der Woche das schafft, bleibt abzuwarten: „Vampire Academy: Blutsschwestern“ schaffte mit 4,1 Millionen Dollar nur Platz 7.
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