Klage eingereicht: Fliegt "Top Gun: Maverick" ohne gültige Lizenz?

Bei dieser Klage geht es um viel Geld: Angeblich wurde der Hollywood-Blockbuster "Top Gun: Maverick" ohne gültige Rechte veröffentlicht.
| (wue/spot)
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Tom Cruise in "Top Gun: Maverick".
Tom Cruise in "Top Gun: Maverick". © © 2022 Paramount Pictures

Die neue Flieger-Action "Top Gun: Maverick" mit Tom Cruise (59) in der Hauptrolle ist an den Kinokassen ein voller Erfolg. Der Blockbuster der Filmproduktionsgesellschaft Paramount Pictures wurde aber offenbar ohne gültige Rechte veröffentlicht. Das wird zumindest in einer am Montag eingereichten Klage behauptet, die dem US-Sender CNN vorliegt.

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Der Vorgänger "Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel" aus dem Jahr 1986 basierte laut des Branchenmagazins "The Hollywood Reporter" auf einem Artikel von Ehud Yonay, der 1983 unter dem Titel "Top Guns" im "California"-Magazin erschienen ist. Die Erben des Autors berufen sich nun darauf, dass das US-Urheberrecht es ermögliche, nach für gewöhnlich 35 Jahren die Rechte an einem Werk zurückzuziehen.

Wird "Top Gun: Maverick" künftig nicht mehr im Kino laufen?

Paramount hatte die Lizenz 1983 erworben, den Yonays zufolge hätten sie seit Januar 2020 aber wieder die Rechte an der Geschichte. Das Studio habe gewusst, dass es die Lizenz für das Ausgangsmaterial für "Top Gun" nicht mehr besäße, den neuen Action-Streifen aber trotzdem veröffentlicht. Nun stelle sich unter anderem die Frage, ob die Dreharbeiten zum Großteil abgeschlossen waren, als die Rechte noch bei Paramount lagen - und ob die Lizenz überhaupt notwendig sei, um die neue Geschichte zu erzählen.

Laut "Variety" fordere die Familie Schadensersatz und dass "Top Gun: Maverick" nicht mehr gezeigt werde. "Diese Behauptungen sind unbegründet und wir werden uns energisch verteidigen", erklärte Paramount inzwischen in einem Statement. Nach Angaben des Branchenmagazins hat Cruises Kassenschlager international bereits mehr als 550 Millionen US-Dollar, umgerechnet etwa 515 Millionen Euro, eingespielt. Alleine in Nordamerika seien bisher knapp 295 Millionen Dollar, rund 276 Millionen Euro, eingenommen worden.

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