Kinocharts: "Superman" wehrt Konkurrenz ab und überholt Vorgänger

"Superman" überzeugt in den USA weiter an den Kinokassen, verweist zwei hochkarätige Neustarts auf die Plätze. In Deutschland kommt "Superman" aber auch in der zweiten Woche nicht an einem ebenfalls großen Namen vorbei.
von  (smi/spot)
Für "Superman" David Corenswet geht es weiter nach oben.
Für "Superman" David Corenswet geht es weiter nach oben. © DC Studios/Warner Bros. Pictures/Alon Amir

Der neue "Superman" dominiert weiter die Kinocharts der USA. Der Reboot von "Guardians of the Galaxy"-Macher James Gunn (58) spielte an seinem zweiten Wochenende laut "Box Office Mojo" 57,3 Millionen US-Dollar ein. Gegenüber dem Startwochenende bedeutet dies einen Rückschritt von 54 Prozent - was aber völlig normal und im Rahmen ist. Insgesamt liegt der Auftaktfilm eines neuen DC-Universums in den USA nun bei einem Einspielergebnis von rund 235 Millionen Dollar. Weltweit stehen 406,8 Millionen zu Buche.

Zwei "Superman"-Reboots überholt

Die neue Kinoversion des 1938 erstmals aufgetretenen Comichelden hat mit diesen Zahlen schon zwei Vorgänger überholt. "Man of Steel", Henry Cavills (42) erster Auftritt als Superman, lag 2013 nach seinen ersten beiden Wochenenden in US-Kinos bei nur 210 Millionen Dollar.

Einen anderen Reboot des Superhelden ließ James Gunns Film bereits ganz hinter sich. "Superman Returns" spielte während seiner gesamten Kinoauswertung im Jahr 2006 in den USA nur 200 Millionen Dollar ein. Weltweit langte es für den Film von "X-Men"-Regisseur Bryan Singer (59) für lediglich 391 Millionen.

"Superman" wehrt "Schlümpfe" und Slasher ab

Die Stabilität von "Superman" im Kino ist beachtlich. Schließlich waren an diesem Wochenende zwei auf dem Papier lukrative Konkurrenten angelaufen. Es handelt sich dabei ebenfalls um Reboots bzw. Fortsetzungen namhafter Franchises.

Da wäre zum einen "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" - die späte Fortsetzung des gleichnamigen Slasher-Horrors von 1997. Mit Jennifer Love Hewitt (46) und Freddie Prinze Jr. (49) schauen zwei Stars des Originals vorbei, ansonsten zielt der Film auf ein junges Publikum.

Doch weder die Fans des Vorgängers noch die Generation Z strömten in Massen ins Kino. In den USA reichte es mit 13 Millionen Dollar nur für Platz drei hinter "Superman" und "Jurassic World: Die Wiedergeburt". Und das, obwohl die Dino-Action schon in ihre dritte Woche ging.

Noch schwächer startete in den USA "Die Schlümpfe: Der große Kinofilm", trotz Stars wie Rihanna (37) und John Goodman (73) als Sprecher. Der nächste Versuch, die blauen Kultfiguren auf die große Leinwand zu bringen, brachte nur 11 Mio. Dollar und Rang vier der Charts ein.

Nur Platz zwei für "Superman" in Deutschland

In Deutschland muss sich "Superman" derweil mit Platz zwei begnügen. Laut "Blickpunkt: Film" spielte das Spektakel mit David Corenswet (32) hierzulande 1,1 Millionen Euro ein. Das reichte nicht, um "Jurassic World: Die Wiedergeburt" von der Spitze zu verdrängen. Dort thronen die Dinosaurier zum dritten Mal in Folge.

"Die Schlümpfe" schafften in Deutschland mit einem Einspielergebnis von knapp einer Million Euro Platz vier, hinter "F1 - Der Film". "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" gelangte bei uns mit nur 565.000 Euro auf Rang sechs, hinter "Drachenzähmen leicht gemacht".

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