"Keine Zeit zu sterben": Wie viel Geld kostet James Bonds Verspätung?

Den neuen Bond-Film namens "Keine Zeit zu sterben" zu verschieben kostet das Filmstudio MGM offenbar eine Stange Geld. Noch teurer wäre es aber wohl geworden, hätte man es nicht getan.
(stk/spot) |
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Daniel Craig kommt erst im November zu seinem letzten Einsatz als James Bond.
2019 DANJAQ, LLC AND MGM. ALL RIGHTS RESERVED. Daniel Craig kommt erst im November zu seinem letzten Einsatz als James Bond.

Die Verschiebung des neuen James-Bond-Streifens "Keine Zeit zu sterben" um über sieben Monate könnte ein klassischer Fall vom "kleineren Übel" gewesen sein. Das deuten jedenfalls Schätzungen von Branchenkennern an, die die US-amerikanische Seite "The Hollywood Reporter" nun veröffentlicht hat. So könne es zwar durchaus sein, dass die Verlegung vom hierzulande 2. April auf den 12. November 2020 gut und gerne mit "30 bis 50 Millionen Dollar" Verlust zu Buche schlägt. Dies seien allerdings nur Peanuts im Vergleich zu dem Defizit, das 007 gedroht hätte, wäre er wie zunächst geplant in knapp einem Monat auf seine 25. Mission gegangen.

"Spectre" und weitere James-Bond-Filme sehen Sie hier.

So sei es dem Bericht zufolge durchaus möglich, dass aufgrund der momentanen Panik vor dem Coronavirus aktuell bis zu 30 Prozent weniger Zuschauer ins Kino gegangen wären als ursprünglich kalkuliert. Geht man nun von der realistischen Annahme aus, dass "Keine Zeit zu sterben" das Potenzial zu einem Milliarden-Blockbuster hat, entspräche das einen Verlust von über 300 Millionen Dollar.

Warum kostet der neue Termin so viel Geld?

Bei diesen Rechenspielen ist es nachvollziehbar, dass die "eingehende Analyse des globalen Kino-Marktes", wie auf der offiziellen Instagram-Seite die Verschiebung begründet wurde, nur einen Schluss zuließ: "Keine Zeit zu sterben" auf einen Termin zu verlegen, an dem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Coronavirus keine Rolle mehr spielen dürfte.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Dass das Filmstudio MGM wohl dennoch mit bis zu 50 Millionen Dollar Verlust rechnen muss, liege laut "The Hollywood Reporter" an den zusätzlichen Werbekosten. Allein der Super-Bowl-Spot im vergangenen Februar soll 4,5 Millionen Dollar verschlungen haben. Bis zum 12. November muss nun zusätzlich die Werbetrommel für 007 gerührt und nicht geschüttelt werden.

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