Fünf spannende Fakten zum Kinohit
Los Angeles - "Die Tribute von Panem - Catching Fire" ist einer der großen Filmerfolge des Jahres. Der zweite Teil der Science-Fiction-Saga wurde von den Fans sehnsüchtig erwartet, und erfüllt alle in ihn gesetzten Hoffnungen. Doch auch abseits der spannenden Story gibt es Interessantes zu dem Streifen zu erzählen: Fünf Fakten über den Kino-Hit.
Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence (23, "Silver Linings") verdankt ihre Karriere nicht zuletzt ihrem späteren "Tribute von Panem"-Co-Star Josh Hutcherson (21, "Farben der Liebe"). Als die Rollensuche der damals 14-jährigen Nachwuchsschauspielerin in New York eher schleppend anlief, wollten ihre Eltern sie schon zurück nach Kentucky holen. Doch ein Artikel über Hutcherson, der damals seinen Durchbruch hatte, konnte diese umstimmen: "Ich sagte: 'Seht ihr? Er kommt aus Kentucky, und er hat es geschafft. Ich kann das auch'", erzählte Lawrence später "Entertainment Weekly".
Für den Vorgänger "The Hunger Games" bekam Lawrence noch 600.000 US-Dollar (etwa 444.000 Euro) Gage. Nach dem riesigen Erfolg des Streifens soll ihre Rückkehr zu "Catching Fire" den Machern satte 10 Millionen Dollar (etwa 7,4 Millionen Euro) wert gewesen sein.
Gedreht wurde "Catching Fire" in Atlanta, New Jersey, auf Hawaii und in den kalifornischen Universal Studios. Die Drehzeiten wurden zwischen der "Catching Fire"-Produktionsfirma Lionsgate und 20th Century Fox abgesprochen, damit Lawrence für den neuen "X-Men"-Film wieder als Mystique vor der Kamera stehen konnte. Dafür stand Gary Ross (57), der Regisseur des Vorgängers, für "Catching Fire" aus Zeitgründen nicht mehr zur Verfügung. Sein Nachfolger wurde schließlich Francis Lawrence (42, nicht verwandt mit der Hauptdarstellerin).
Schauspieler Sam Claflin (27, "Lost Future") hat sich bei einer Kampfszene einen Finger gebrochen. "Ich bin ausgerutscht, und habe den Stuntman geschlagen, anstatt ihn nicht zu schlagen", erzählte er der "New York Post". "Es hat eineinhalb Stunden gedauert, bis ich es gemerkt habe, weil ich mir solche Sorgen um den Stuntman gemacht habe", berichtet er weiter. "Das war das erste Mal, dass ich jemanden geschlagen habe. Hoffentlich kommt das nie wieder vor, denn ich will mir nicht noch einen Finger brechen." Der Finger werde wohl nie wieder genau wie früher werden, aber er funktioniere noch.
Autorin Suzanne Collins (51) wurde wegen der "Tribute von Panem"-Romantrilogie mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. Insbesondere soll sie von dem japanischen Shocker "Battle Royale" abgekupfert haben, in dem ebenfalls Schulkinder um Leben und Tod kämpfen müssen. Collins gibt dagegen den antiken Mythos des Minotauros als Inspiration an. Dem vom kretischen König Minos in einem Labyrinth gehaltenen Ungeheuer mussten die Athener der Sage nach als Tribut alle neun Jahre sieben Jünglinge und Jungfrauen opfern. Weitere Einflüsse seien die römischen Gladiatorenkämpfe und moderne Reality-TV-Shows gewesen. Die Schriftstellerin eroberte mit ihren Büchern Bestsellerlisten weltweit und stellte einen Rekord auf: Amazon gab 2012 bekannt, dass sie die meistgekaufte Kindle-Autorin ist.
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