Filmfestspiele von Venedig: Sternenglanz und ein musikalischer Start

"Ah, Venedig": Was einst schon Indiana Jones würdigte, wissen auch die Stars von heute zu schätzen. Und so versammelt sich für die kommenden Tage die internationale Prominenz bei den 73. Filmfestspielen von Venedig.
(stk/spot) |
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Am Abend des 31. Augusts öffnen sich zum nunmehr 73. Mal die Tore der Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Während dieser elf Tage im Jahr verwandelt sich die beschauliche Stadt im Nordosten Italiens traditionell zu einem Schaulaufen der Filmschaffenden aus aller Welt. Ein Blick auf das Lineup, welches um die Auszeichnung des Goldenen Löwen als bester Film buhlt, deutet an, dass auch dieses Jahr die Promidichte Venedigs kometenhaft nach oben schießt. Was die wichtigsten Filme in und außer Konkurrenz sein werden sowie welche großen Stars in Europas Stiefel erwartet werden, das erfahren Sie hier.

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Musikalischer Start

Die 73. Ausgabe des Filmfests von Venedig beginnt mit einem mehr als vielversprechenden Werk: Damien Chazelle, der 2015 mit seinem genialen Überraschungsdebüt "Whiplash" drei Oscars einfahren konnte, stellt mit "La La Land" den Eröffnungsfilm des Festivals. Und auch die Besetzung des Musical-Dramas kann sich sehen lassen: Ryan Gosling und Emma Stone sind die Hauptdarsteller, unterstützt werden sie von den beiden Oscar-Preisträgern J.K. Simmons und John Legend. Star-Power von der ersten Sekunde an, so lautet auch in diesem Jahr die Devise.

Kampf um den Goldenen Löwen

Insgesamt 20 internationale Produktionen steigen auch 2016 wieder in das Rennen um den Leone d'Oro ein. Neben Eröffnungsfilm "La La Land" etwa "The Bad Batch" mit Kenau Reeves, Jim Carrey und dem neuen "Aquaman"-Darsteller Jason Mamoa. Hoffnungen auf eine Auszeichnung kann sich auch Regisseur Derek Cianfrance machen, der in "The Lights Between Oceans" Michael Fassbender mit Alicia Vikander turteln lässt.

Auch Jake Gyllenhaal wird wieder in Venedig zu sehen sein. Er tritt gemeinsam mit Amy Adams, Michael Shannon und Aaron Taylor-Johnson in Tom Fords "Nocturnal Animals" an. Eine interessante Koproduktion wartet derweil mit Pablo Larrains "Jackie" auf. Chile und die USA erzählen darin die Geschichte der First Lady Jackie Kennedy und wie sie das tödliche Attentat auf ihren Mann in Dallas erlebte. Natalie Portman spielt die Titelrolle, auch John Hurt und Peter Sarsgaard sind mit von der Partie. Die beiden "Game of Thrones"-Größen Kit Harington und Carice Van Houten sind derweil an der Seite von Guy Pearce in "Brimstone" und in Venedig zu sehen.

Künstlerisch und dokumentarisch wird es dank Terrence Malick und Cate Blanchett - der Filmemacher und die Schauspielerin machen mit "Voyage of Time: Life's Journey" nach "Knight of Cups" erneut gemeinsame Sache. Gleich doppelt ist Amy Adams im Rennen um eine Auszeichnung: Neben "Nocturnal Animals" ist sie zusätzlich im US-Film "Arrival" zu sehen - hier an der Seite von Jeremy Renner und Forest Whitaker. Auch Deutschland ist dieses Jahr vertreten: Wim Wenders schickt seine französische Koproduktion "Les Beaux Jours D'Aranjuez ins Rennen.

Stars außer Konkurrenz

Wer nun denkt, die Beiträge außer Konkurrenz wären weniger vielversprechend, der täuscht sich gewaltig. Alleine Antoine Fuqua schickt mit seinem Remake des Western-Klassikers "Die glorreichen Sieben" genug schillernde Stars für mehrere Filme nach Venedig - etwa Chris Pratt, Ethan Hawke, Denzel Washington und Peter Sarsgaard.

Mel Gibson ist derweil als Regisseur dabei: Sein Kriegsfilm "Hacksaw Ridge" vereint Andrew Garfield, Vince Vaughn und Sam Worthington und schickt sie in eine wahre Geschichte des Zweiten Weltkrieges. In "The Bleeder" sind derweil Liev Schreiber, Naomi Watts und Ron Perlman zu sehen.

Für glamouröse Auftritte, beste Filmunterhaltung und strahlende Sieger wird also auch dieses Jahr beim Filmfest von Venedig wieder gesorgt sein. Bis es am 10. September seine Pforten schließt.

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