Filmfest München: Coppola, Widerstand und 45 Weltpremieren
Filmfest München: Coppola, Widerstand und 45 Weltpremieren
Das 35. Filmfest München widmet sich dem politischen Widerstand, zeigt 45 Weltpremieren und empfängt Regisseurin Sofia Coppola als Retrospektiven-Gast.teleschau - der mediendienst
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Pascal Le Segretain/Getty Images Starregisseurin Sofia Coppola wird in diesem Jahr auf dem Filmfest München die Retrospektive gewidmet.
In Zeiten der Krisen werden die großen deutschen Filmfestivals politischer denn je. Auch die 35. Ausgabe des Internationalen Filmfests München eröffnet am 22. Juni anstelle des traditionellen Länderfokus mit den Themenschwerpunkten "Youth on the Move" und "kreativer Widerstand". "Widerstand ist zwecklos. Könnte man meinen in einer krisengeschüttelten Welt", teilte Festivalleiterin Diana Iljine anlässlich der Programmverkündung mit, "Konformismus ist in, und doch findet sich gerade heute wieder ein politischer Wille in der Gesellschaft, der die Menschen, vor allem die jungen, wieder in Bewegung bringt. Mit einer Energie, die sich momentan auch verstärkt im Kino zeigt." Politisches Autorenkino und jugendliche Auflehnung gegen "politische Ignoranz und kapitalistische Denkmuster" stehen im Mittelpunkt der 180 Filme, die bis 1. Juli gezeigt werden. Eröffnet wird das Festival von Claire Denis' "Un Beau Soleil Intérieur" mit Juliette Binoche in der Hauptrolle. 45 Werke werden in München ihre Weltpremiere feiern, zu sehen sind auch 120 Deutschlandpremieren. Die Retrospektive gilt in diesem Jahr
Sofia Coppola, den CineMerit-Award erhält "Breaking Bad"-Star Bryan Cranston. Beide Stars werden beim Filmfest anwesend sein.