Filmfest in Venedig: Julie Andrews kuschelt mit ihrem Ehrenlöwen
Sie machte sich als Schauspielerin, Sängerin und Autorin einen Namen: Julie Andrews (83, "Plötzlich Prinzessin") wurde bei den 76. Filmfestspielen in Venedig am Montag nun mit dem Ehrenlöwen für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Dass sich die Filmikone über ihren Preis freute, konnten alle Anwesenden sehen: Andrews strahlte über das ganze Gesicht und gab ihrem Löwen sogar einen kleinen Kuss auf die goldene Mähne.
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Die Britin wurde durch ihre Rolle als zauberhaftes Kindermädchen "Mary Poppins" 1964 weltberühmt. Andrews erhielt für ihre Rolle einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin. In den Folgejahren überzeugte sie in Filmen wie "Meine Lieder - meine Träume"" (1965) oder "Victor/Victoria" (1982), bei dem ihr Ehemann Blake Edwards (1922-2010) Regie führte. 2001 und 2004 war sie in der "Plötzlich Prinzessin"-Reihe zu sehen. In "Shrek" und "Aquaman" übernahm sie zudem Synchronrollen. Auch als Sängerin stand Andrews viele Jahre auf der Bühne, musste diese Karriere aufgrund einer OP an den Stimmbändern 1997 jedoch aufgeben. Danach widmete sie sich unter anderem dem Schreiben von Kinderbüchern und ihrer Autobiographie "Home" (2008).
Neben Andrews wurde bei den diesjährigen Filmfestspielen in Venedig auch Regisseur Pedro Almodóvar (69, "Leid und Herrlichkeit") für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Das Filmfest geht noch bis zum 7. September.
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