Ex-Bond-Girl über Zukunft von 007: Famke Janssen will mehr Schurkinnen

Sie machte James Bond einst das Leben schwer. Für die Zukunft der Filmreihe rund um 007 wünscht sich Ex-Bond-Widersacherin Famke Janssen mehr weibliche Bösewichte.
von  (lau/spot)
Famke Janssen bei einem Event in diesem Jahr.
Famke Janssen bei einem Event in diesem Jahr. © imago images/ABACAPRESS / Guerin Charles

In "James Bond 007 - GoldenEye" aus dem Jahr 1995 spielte sie ein unvergessenes Bond-Girl. Anlässlich des Starts der neuen Netflix-Serie "Amsterdam Empire" sprach der niederländische Schauspiel-Star Famke Janssen (61) mit dem US-Magazin "Variety" über die Zukunft des Agentenfilm-Franchises. Gefragt, was sie sich für künftige Bond-Girls und Gegner des Doppelnull-Agenten wünsche, antwortete Janssen: "Ich hoffe, dass es mehr weibliche Bösewichte gibt, denn sie sind fantastische Charaktere."

Ex-Bond-Girl ist gespannt auf Zukunft der Filmreihe

Janssen selbst spielte in "GoldenEye" mit Xenia Onatopp eine Mischung aus Bond-Girl und Widersacherin von 007. Onatopps Spezialität war es, ihre Partner beim Liebesspiel mit ihren kräftigen Schenkeln - gleich einem Nussknacker - zu knacken und so zu töten.

Auf die derzeit ungewisse Zukunft der Filmreihe ist Janssen nach eigener Aussage gespannt. "Die Macher haben es immer wieder geschafft, sich neu zu erfinden, um relevant zu bleiben. Ich bin sehr gespannt darauf, wer Bond spielen wird, wer sonst noch mitspielen wird, wie die Handlung aussieht und an welche exotischen Orte sie reisen werden", blickt sie auf die zahlreichen Entscheidungen, vor denen Regisseur Denis Villeneuve (58) und die Bond-Macher der Amazon MGM Studios derzeit stehen.

Kein Auftritt in neuem Marvel-Film "Avengers: Doomsday"

Famke Janssen war derweil ab dem Jahr 2000 auch ein Star der "X-Men"-Filmreihe, spielte dort Fan-Liebling Jean Grey. Im Gegensatz zu einigen ihre Kollegen wie Patrick Stewart (85) und Ian McKellen (86), die in "Avengers: Doomsday" wiederum Professor Charles Xavier und Magneto verkörpern werden, soll sie nach derzeitigem Stand für den neuen Marvel-Teamfilm jedoch nicht vor die Kamera zurückkehren - was Janssen allerdings wegen der notorischen Geheimniskrämerei der Marvel Studios niemand glaubt.

Wenn sie beteuere, nicht in "Avengers: Doomsday" mitzuspielen, "glauben mir die Leute nicht. Also werde ich einfach warten, bis der Film herauskommt, und dann können sich die Leute selbst ein Bild machen", verrät die Darstellerin. Das dürfte mit der verbreiten Praxis der Marvel Studios zusammenhängen, Mitwirkende von Marvel-Filmen in vielen Fällen vor Filmstart geheim zu halten. So wurde etwa vor dem Release von "Spider-Man: No Way Home" im Jahr 2021 stets abgestritten, dass Andrew Garfield (42) und Tobey Maguire (50) in ihre ikonischen Rollen zurückkehren - obwohl das als offenes Geheimnis galt und sich die Fan-Vermutung als schließlich korrekt erwies.

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