Emotionale Premiere für Wolfgang Beckers letzten Film
Großer Bahnhof in der einst geteilten Hauptstadt: Es war ein Abend voller Emotionen im ausverkauften Delphi Filmpalast in Berlin. "Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße" feierte seine Weltpremiere - und das Publikum erhob sich zu minutenlangen Standing Ovations. Der Film ist das letzte Werk von Wolfgang Becker (1954-2024), jenem Berliner Regisseur, der mit "Das Leben ist eine Baustelle" (1997) sein Kinodebüt feierte und mit "Good Bye, Lenin!" (2003) deutsche Kinogeschichte schrieb.
Bevor die ersten Bilder über die Leinwand flimmerten, wurde es still im Saal. RadioEins-Moderator Knut Elstermann gedachte gemeinsam mit Drehbuchautor Constantin Lieb und den Produzenten Achim von Borries und Stefan Arndt des verstorbenen Filmemachers. Becker war kurz nach dem Ende der Dreharbeiten am 12. Dezember vor einem Jahr gestorben. Seine langjährigen Weggefährten stellten den Film in seinem Sinne fertig.
Becker und Lieb sind im Film in kleinen Rollen als "Observierer 1 und 2" zu sehen. Eiskunstlauf-Star Katarina Witt, die am heutigen 3. Dezember ihren 60. Geburtstag feiert, hat ebenfalls eine kleine Gastrolle im Film.
Hochkarätige Besetzung auf dem roten Teppich
Die Riege der anwesenden Schauspieler liest sich wie ein Who's who des deutschen Kinos: Charly Hübner, "Good Bye, Lenin!"-Star Daniel Brühl, die "Das Leben ist eine Baustelle"-Hauptdarsteller Christiane Paul und Jürgen Vogel sowie Leonie Benesch gehören ebenso zum Cast wie Leon Ullrich, Thorsten Merten, Eva Löbau, Dirk Martens und Dani Levy. Auch Arndt Klawitter und Jörn Hentschel waren gekommen, um dem Projekt Respekt zu zollen.
Unter den Premierengästen tummelten sich weitere prominente Gesichter der Filmbranche. Regisseur Volker Schlöndorff war ebenso erschienen wie Detlev Buck und Jan-Ole Gerster. Auch die Schauspielerinnen Katharina Schüttler, Lia von Blarer und Sara Fazilat ließen sich den besonderen Abend nicht entgehen.
Komödie startet zu Beckers Todestag im Kino
"Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Maxim Leo (55). X Verleih bringt den Film am 11. Dezember 2025 in die deutschen Kinos - ein Jahr nach dem Tod von Wolfgang Becker.
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