Elizabeth Olsen über Marvel: "Vielleicht sind wir etwas erschöpft"

Seit 2014 war Schauspielerin Elizabeth Olsen (36) Teil des gewaltigen Marvel-Universums. Zuletzt erwiesen sich die Kino-Veröffentlichungen des MCU oftmals als nicht sonderlich erfolgreich oder sorgten an den Kinokassen sogar für Verluste für die Marvel Studios und Disney. Bei einem Auftritt beim Hamptons International Film Festival sagte Olsen jetzt laut "People" bezüglich des Marvel-Franchises: "Ich weiß, dass wir kulturell vielleicht etwas erschöpft davon sind."
Elizabeth Olsen kann sich eine Marvel-Rückkehr vorstellen
Worauf Olsen anspielt, wird gemeinhin als "Superhelden-Müdigkeit" bezeichnet und beschreibt einen gewissen Sättigungseffekt, der beim Kinopublikum in den vergangenen Jahren einzutreten scheint.
Olsen selbst, die zuletzt im Jahr 2022 in einem Live-Action-Marvel-Film, "Doctor Strange in the Multiverse of Madness", zu sehen war, kann sich indes eine persönliche Rückkehr ins verbundene Superhelden-Universum vorstellen. "Es ist etwas, das ich liebe, und etwas, zu dem ich immer wieder zurückkehren möchte", sagte sie bei ihrem Auftritt am 4. Oktober. Sie möge "diese Art von Beständigkeit. Das fühlt sich gut an. Ich meine, Arbeitsplatzsicherheit ist etwas Schönes - darin sind wir uns wohl alle einig".
Seit 2014 im Marvel-Universum
Mit der von ihr gespielten Figur Wanda Maximoff habe sie "so viel erreichen" können, das sie "nie für möglich gehalten hätte. Es gibt noch immer Handlungsstränge aus den Comics, die ich gerne umsetzen würde und von denen ich glaube, dass auch die Fans sie gerne sehen würden". Zudem seien Wandas Geschichten "für mich, meinen Charakter, nur noch besser geworden".
Auf dem Hamptons International Film Festival stellte Olsen ihr neuestes Werk "Eternity" vor, in dem sie an der Seite von Miles Teller (38) und Callum Turner (35) zu sehen ist. Hinter dem Film steckt die Arthouse-Produktionsfirma A24.
Als Wanda Maximoff/Scarlet Witch feierte Olsen im Jahr 2014 ihr Marvel-Debüt mit einem Kurzauftritt in einer Abspannszene von "The Return of the First Avenger". Als Marvel-Highlight wurde ihre eigene, 2021 erschienene Marvel-Serie "WandaVision" gefeiert, die stilistisch durch US-Sitcom-Jahrzehnte sprang. Zuletzt war sie im englischen Original in den Marvel-Animationsserien "What If...?" und "Marvel Zombies" zu hören.