Ehren-Lola für Helmut Dietl
Der Regisseur („Kir Royal“, „Schtonk!“, „Zettl“) ist zwar aus der Deutschen Akademie ausgetreten, aber trotzdem unbedingt preiswürdig
Der Münchner Regisseur Helmut Dietl (69) wird beim Deutschen Filmpreis mit einer Ehren-Trophäe ausgezeichnet. Damit würdigt die Deutsche Filmakademie die „hervorragenden Verdienste um den deutschen Film“.
Der Regisseur („Kir Royal“, „Schtonk!“, „Zettl“) sei zwar mittlerweile aus der Akademie ausgetreten und spare nicht mit Widerspruch, erklärte Präsidentin Iris Berben am Dienstag in Berlin. Das sei für sie kein Grund gegen die Ehrung. „Das erzählt vielmehr die Unabhängigkeit, die Unberechenbarkeit und Souveränität eines großen Filmkünstlers, der vor allem und lichterloh für seine Arbeit brennt“, erläuterte Berben.
Dietl wurde mit den Worten zitiert: „Ich freue mich über jeden Preis, aber über diesen ganz besonders.“ Der Deutsche Filmpreis wird am 9. Mai im Berliner Tempodrom verliehen. Die Lola-Trophäen sind die wichtigste nationale Auszeichnung für die Filmbranche.
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