Dick Van Dyke wäre um ein Haar Sean Connerys Bond-Nachfolger geworden

Beinahe wäre Dick Van Dyke nach Sean Connery der nächste 007 geworden, wie der Entertainer nun enthüllte. Warum entschied er sich gegen geschüttelte Martinis?
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Die weitere Geschichte der James-Bond-Reihe hätte mit Dick Van Dyke (r.) als Nachfolger von Sean Connery wohl eine gänzlich andere Richtung eingeschlagen.
Die weitere Geschichte der James-Bond-Reihe hätte mit Dick Van Dyke (r.) als Nachfolger von Sean Connery wohl eine gänzlich andere Richtung eingeschlagen. © imago images/ZUMA Press / Birdie Thompson/AdMedia/ImageCollect

Wie die Leinwand-Erfolgsgeschichte von James Bond wohl verlaufen wäre, wenn Dick Van Dyke (99) nicht einen folgenschweren Scherz gerissen hätte? Im Gespräch mit "Today" enthüllte der Schauspieler und Entertainer, der am 13. Dezember seinen 100. Geburtstag feiert: Um ein Haar wäre er Sean Connerys (1930-2020) Nachfolger als 007 geworden.

Nachdem bekannt wurde, dass Connery seine Walther PPK an den Nagel hängen will, sei 1968 Bond-Produzent Albert Broccoli höchstpersönlich mit der Frage an Van Dyke herangetreten: "Würdest du gerne Bond spielen?" Doch statt das Angebot ernst zu nehmen, habe er nur erwidert: "Hast du mal meinen britischen Akzent gehört?"

Er bezog sich dabei auf eine witzige Anekdote zum Disney-Klassiker "Mary Poppins" von 1964. Der US-Amerikaner verkörpert darin zwei Rollen, darunter den Kaminkehrer Bert, der mit einem dicken Cockney-Akzent spricht. Der Streifen wurde zwar ein großer Erfolg, sein Versuch, den Arbeiterklassen-Akzent nachzuahmen, ging jedoch als eines der größten Negativ-Beispiele in die Filmgeschichte ein.

Stattdessen freute sich ein Australier

Letztendlich kostete ihn dieser Witz aber nicht den prestigeträchtigen Part, führte Van Dyke in dem Gespräch weiter aus. Vielmehr habe er sich später bewusst dagegen entschieden, weil die Rolle als 007 seiner Meinung nach zu sehr von seiner sonstigen, in der Regel familienfreundlichen Arbeit als Schauspieler abgewichen wäre. Das Publikum hätte ihn daher gar nicht als neuen Bond akzeptiert, mutmaßt der Star.

Geschichte hätte der in Missouri geborene Van Dyke jedenfalls geschrieben - bis heute ging die Rolle noch nie an einen US-Amerikaner. An seiner Stelle wurde schließlich der Australier George Lazenby (86) zum zweiten Kino-Bond, allerdings nur für einen Film ("Im Geheimdienst Ihrer Majestät"). Die nächste große 007-Ära prägte erst Roger Moore (1927-2017), der von 1973 bis 1985 in insgesamt sieben Filmen seinen Martini lieber geschüttelt und nicht gerührt schlürfte.

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