Darum hat "James Bond"-Regisseur Danny Boyle die Reißleine gezogen

Danny Boyle wird beim 25. "James Bond"-Film keine Regie führen. Das ist seit letzter Woche bekannt. Grund für seinen überraschenden Ausstieg sei seiner Meinung nach eine "lächerliche" Idee von Produzentin Barbara Broccoli.
(cos/spot) |
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Die Lizenz zum Töten kann ausschließlich James Bond sein Eigen nennen. Dieser Meinung scheint zumindest Regisseur Danny Boyle (61) zu sein. Wie letzte Woche bekannt wurde, hat der Oscar-prämierte Brite seine Mitarbeit am neuesten Agentenstreifen für beendet erklärt. Er wird die Regie von "James Bond 25" nicht übernehmen. Aber warum?

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In einer kurzen Mitteilung von Hauptdarsteller Daniel Craig (50) sowie den Produzenten Michael G. Wilson (76) und Barbara Broccoli (58) wurden "kreative Differenzen" als Grund genannt. Doch nun will das britische Boulevardblatt "The Sun" von einem Insider erfahren haben, dass es einen entscheidenden Handlungskonflikt gegeben haben soll.

Achtung, mögliche Spoiler-Gefahr

Angeblich soll es die Idee von Barbara Broccoli sein, Daniel Craig in seiner Rolle als James Bond sterben zu lassen. Boyle selbst fände dieses mögliche Ende allerdings "lächerlich" und wolle keineswegs daran beteiligt sein.

Zwar gab es in den letzten 24 "James Bond"-Filmen schon viele brenzlige Situationen, den tragischen Filmtod ist jedoch noch keiner der bisher sieben 007-Darsteller gestorben. Sollte der Geheimagent also wirklich den Tod finden, müsste er im darauffolgenden Film wieder zum Leben erweckt werden.

Eine ähnliche Lösung wurde bereits in den beiden Filmen "Skyfall" und "Spectre" gefunden. Als Bonds Geheimdienstkollegin M (gespielt von Judi Dench, 83) am Ende von "Skyfall" stirbt, geht der Codename ein Jahr später an Ralph Fiennes (55) über, der zuvor als Leiter der Abteilung Doppelnull, Gareth Mallory, fungierte.

Ungewisse Zukunft

Ein Nachfolger Boyles wurde bis dato noch nicht bekannt gegeben. Gehandelt werden derzeit aber unter anderem Jean-Marc Vallee ("Dallas Buyers Club"), Edgar Wright ("Baby Driver"), David Mackenzie ("Hell Or High Water") sowie Yann Demange ("White Boy Rick"). Ob es bei dem geplanten Release-Date im November 2019 bleibt, ist aufgrund der jüngsten Personal-Ereignisse ebenfalls noch offen.

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