"Conjuring 4": Ende mit Schrecken für die Horror-Kultreihe?

Mit "Conjuring 4" soll "Das letzte Kapitel" geschrieben werden. Das Aus des erfolgreichen Horror-Franchises bedeutet das aber dennoch nicht.
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Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) stellen sich ihrer größten Herausforderung.
Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) stellen sich ihrer größten Herausforderung. © © 2024 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved.
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Der Volksmund meint zu wissen, dass ein Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende vorzuziehen sei - aber warum eigentlich? Zumindest für das Horror-Genre erscheinen beide Varianten verlockend, solange die Macher pro neuem Sequel, Prequel oder sonstigem Ableger genug frischen Wind durchs heimgesuchte Horrorhaus pfeifen lassen. Im Fall von "Conjuring" tritt nun ein Paradoxon ein: "Das letzte Kapitel" (Kinostart: 4 September) soll der Hauptreihe um Ed (Patrick Wilson, 52) und Lorraine Warren (Vera Farmiga, 52) ein würdiges Ende mit nervenaufreibendem Schrecken spendieren. Und diverse geplante Spin-offs nebst einer TV-Serie aus dem stetig expandierenden "Conjuring"-Universum sollen weiterhin für Schrecken ohne Ende sorgen.

"Das letzte Hurra"

In "Conjuring 4: Das letzte Kapitel" widmet sich das Ehepaar mit jahrzehntelanger Expertise im Bereich paranormale Aktivitäten einem besonders erschreckenden Fall. Ed und Lorraine Warren werden 1986 ins Haus der Smurl-Familie gerufen, wo schon seit mehreren Jahren ein Dämon sein Unwesen treibt. Es handelt sich um einen "rachsüchtigen, blutrünstigen, tödlichen und makabren Dämon", wie ihn Hauptdarstellerin Vera Farmiga in einem Interview mit wenig schmeichelhaften Adjektiven beschreibt.

Ausgerechnet dieses Scheusal scheint eine besonderes üppige und persönliche Rechnung mit den Warrens offen zu haben, die für ein fulminantes Finale sorgen soll. Ein Finale, das womöglich ohne Happy End auskommen muss? Farmiga und Wilson beschreiben "Conjuring 4" jedenfalls als "letzten Akt, das letzte Hurra". Zugleich sind sie sich sicher, dass "die Story ein angemessenes Ende für die Geschichte von Ed und Lorraine" darstellt.

Das "Conjuring"-Franchise: Ein Überblick

"Conjuring" mag nach Teil vier nun wirklich zu Ende gehen. Fakt ist aber auch: Das "Conjuring"-Universum umfasst nun schon bereits neun Filme, Tendenz steigend. Nach dem Auftakt der Reihe mit "The Conjuring" aus dem Jahr 2013 erschienen neben den drei direkten Fortsetzungen noch die Ableger "The Nun" und "The Nun 2" und drei Streifen über die Horrorpuppe Annabelle. Mit einer Ausnahme handelt es sich um Prequels, nur "Annabelle 3" trägt sich zwischen den Geschehnissen der Haupthandlung zu. Insgesamt deckt das "Conjuring"-Universum bislang den Zeitraum von 1952 ("The Nun") bis 1986 ("Conjuring 4") ab.

Weitergehen wird es auf jeden Fall, mit oder ohne den Warrens. Denn selbst der schwächste Teil fuhr an den internationalen Kinokassen noch ein Vielfaches seiner Produktionskosten ein. Insgesamt generierten die "Conjuring"-Filme nebst Ableger bis dato über zwei Milliarden US-Dollar, bei einem kombinierten Budget von angeblich nur 208 Millionen. Kurzum: All die Schauergestalten, Dämonen und besessenen Objekte üben noch immer eine ungebrochene Anziehungskraft aus.

Konkret wurden die diversen Zukunftspläne noch nicht ausformuliert. An potenziellen Geschichten für Spin-offs mangelt es aber nicht. Ähnlich wie "The Nun" könnte etwa noch der teuflisch grinsende Dämon "The Crooked Man" einen eigenständigen Film erhalten, Pläne hierfür bestehen schon seit einer Weile. Auch ein dritter Teil von "The Nun" sei denkbar. Und 2023 wurde angekündigt, dass eine Serie entstehen soll, die chronologisch nach den "Conjuring"-Filmen spielen soll. So schnell findet der Spuk also kein Ende - trotz des letzten Kapitels.

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