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Roger Arpajou Das Biopic "Django" mit Reda Kateb in der Rolle des Gitarristen Django Reinhardt wird die Berlinale eröffnen.
Der Franzose Etienne Comar hat sich in der Filmwelt bislang vor allem als Produzent hervorgetan. Er verantwortete etwa das in Cannes prämierte Drama "Von Menschen und Göttern". Nun hat Comar seine erste Regiearbeit vorgelegt und wird damit am 9. Februar die 67. Berlinale (9. bis 19. Februar) eröffnen: "Django" erzählt die Geschichte des
Gitarristen und Komponisten Django Reinhardt (1910 - 1953), der als Sinti 1943 aus dem von Deutschland besetzten Paris fliehen musste. Reinhardt wird in dem Biopic von Reda Kateb verkörpert, in weiteren Rollen sind Cécile de France, Alex Brendemühl und Ulrich Brandhoff zu sehen. "Django Reinhardt
war einer der schillerndsten Vorreiter des europäischen
Jazz und Begründer des Gypsy-Swing", erläutert Berlinale-Direktor Dieter Kosslick die Wahl des Films. "'Django' zeigt auf packende Weise ein Kapitel seines bewegten Lebens und ist eine ergreifende Überlebensgeschichte. Die ständige Bedrohung, seine Flucht und die fürchterlichen Gräueltaten an seiner Familie konnten ihn nicht daran hindern, weiterzuspielen."