"Avatar 2"-Regisseur James Cameron schießt erneut gegen Marvel

Regie-Legende James Cameron schießt erneut gegen die Marvel-Filme. Die Mimik seiner "Avatar: The Way of Water"-Charaktere hält er für besser als die von Thanos.
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James Cameron hält die Mimik seiner "Avatar"-Figuren derer von Thanos überlegen.
James Cameron hält die Mimik seiner "Avatar"-Figuren derer von Thanos überlegen. © 20th Century Studios. All Rights Reserved.

Am 14. Dezember startet das langerwartete "Avatar"-Sequel "Avatar: The Way of Water" in den deutschen Kinos. Regisseur und Oscarpreisträger James Cameron (68) rührt gegenwärtig die Werbetrommel für die Fortsetzung des bislang umsatzstärksten Hollywood-Films - und konnte sich bei der Gelegenheit eine erneute Breitseite gegen Marvel und deren Superhelden-Universum nicht verkneifen. Darauf angesprochen, ob sich die Effekte in "Avatar 2" mit dem ebenfalls per Motion-Capture-Verfahren erstellten Marvel-Schurken Thanos vergleichen ließen, antwortete Cameron: "Thanos? Komm schon. Das glaubst du doch selbst nicht. [...] Nicht einmal ansatzweise."

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Dabei hatte Cameron zu Beginn des Interviews mit "ComicBook.com" noch versprochen: "Ich will vorab sagen, dass ich nicht das Marvel- oder DC-Universum niedermachen werde". Anschließend lobte Cameron, dass durch den Boom der Superhelden-Filme viele talentierte Menschen auf dem Feld der Spezialeffekte tätig geworden seien. Davon würde auch die neuseeländische Effekte-Schmiede Weta FX profitieren, die die blauen Na'vi in "Avatar: The Way of Water" per Motion-Capture-Verfahren erstellt hat.

James Camerons zweite Marvel-Kritik in kurzer Zeit

Die in Kalifornien beheimatete Firma Industrial Light & Magic hingegen hat Darsteller Josh Brolin (54) mittels digitaler Tricks zu Marvel-Bösewicht Thanos werden lassen, der in "Avengers: Infinity War" (2018) und "Endgame" (2019) den Marvel-Helden das Leben schwer macht. Laut Cameron würde Industrial Light & Magic auch "großartige Arbeit" leisten. Doch den im neuen "Avatar" zu sehenden Gesichtsanimationen könnten diese dem Filmemacher zufolge nicht das Wasser reichen: "Manchmal kannst du den inneren Monolog der Figuren oder ihre Gefühle verstehen, bevor sie überhaupt ein Wort sagen."

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Cameron eine Breitseite gegen das überaus erfolgreiche Marvel Cinematic Universe abfeuert. Bereits im Oktober erklärte der Filmemacher der "New York Times": "Wenn ich mir diese großen, spektakulären [Marvel- und DC-] Filme anschaue, spielt es keine Rolle, wie alt die Charaktere sind, sie verhalten sich alle, als wären sie auf dem College". Die Marvel-Figuren würden laut Cameron "die Dinge, die uns wirklich erden", nicht erleben, "und ich denke, so sollte man keine Filme machen".

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