Auch Stéphanie von Monaco klagt über Unwahrheiten
Cannes – Am Mittwoch eröffnet die Filmbiografie "Grace of Monaco" die Filmfestspiele in Cannes, die monegassische Fürstenfamilie wird dann jedoch durch Abwesenheit glänzen. Die Kinder der 1982 bei einem Autounfall gestorbenen Fürstin Gracia Patricia, allen voran Fürst Albert II. (56), erklärten unlängst in einem Statement, dass es sich bei dem Film um eine "Verdrehung" der Familiengeschichte "zu rein kommerziellen Zwecken" handele.
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Dies bekräftigte nun auch die jüngste Tochter der verstorbenen Fürstin, Stéphanie von Monaco (49) in einem Interview mit der französischen Webseite "nicematin.com". "Dieser Film hätte nie entstehen dürfen. Ich werde ihn mir auf keinen Fall ansehen!", zeigt sich die Prinzessin empört. "Dieser Film rühmt weder Monaco noch meinen Vater, Fürst Rainier III., der ein großartiger Mann war." So verkläre Regisseur Olivier Dahan (46, "Die purpurnen Flüsse 2") die historischen Tatsachen zu Gunsten eines kommerziellen Erfolges. "Wenn man einen Film dreht, der auf historischen Fakten beruht, sollte man sich auch an die Fakten halten", betont die 49-Jährige.
In Deutschland ist der Film ab dem 15. Mai in den Kinos zu sehen.