"Alita: Battle Angel": Christoph Waltz trifft auf Manga-Bombast

Mit "Alita: Battle Angel" wagt sich Christoph Waltz in eine düster-kunterbunte Manga-Zukunft. Aber ist das auch etwas für seine Fans?
(stk/spot) |
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James Cameron, Robert Rodriguez, Christoph Waltz, Mahershala Ali. Vom Drehbuch über die Regie bis hin zum Schauspiel bietet "Alita: Battle Angel" geballte Hollywood-Power und Oscar-Erfahrung. Worum es in der Verfilmung des japanischen Mangas "Battle Angel Alita" geht und worauf sich die Zuschauer einstellen sollten, wenn sie sich ein Kinoticket kaufen, gibt es hier zum Nachlesen.

Sehen Sie hier die Manga-Verfilmung "Ghost in the Shell" mit Scarlett Johansson

Große Augen, große Action - Darum geht es

Wir schreiben das 26. Jahrhundert: Bei einem Streifzug über den Schrottplatz sucht der Wissenschaftler Dr. Dyson Ido (Waltz) eigentlich nur nach brauchbaren Ersatzteilen. Doch dann erspäht er die Überreste eines humanoiden, hochtechnologischen Cyborgs (Rosa Salazar). Das Wesen hat das Aussehen eines jungen Mädchens mit großen Kulleraugen, doch einzig das Gehirn in der ansonsten künstlichen Hülle ist menschlich. Ohne zu wissen, woher der Cyborg stammt, nimmt er ihn mit nach Hause und schraubt ihn wieder zusammen.

Schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine herzliche Vater-Tochter-Beziehung, die sich allerdings bald schon großen Gefahren gegenübersieht. Denn Alita, so nennt Ido seine Ziehtochter im Andenken an seine eigene, verstorbene Tochter, kann sich zwar nicht an ihre Vergangenheit erinnern, sehr wohl aber ihre Erfinder. Der Cyborg wurde als mächtige Waffe erschaffen und darf auf keinen Fall in die falschen Hände geraten. Und so setzt der mächtige Vector (Ali) alles daran, Alita ein weiteres Mal zu zerstören - dieses Mal für immer.

Für wen ist das geeignet?

Wer als großer Fan von Christoph Waltz in "Alita" geht, könnte enttäuscht werden. Zum einen spielt er darin eine für ihn recht untypische Figur, zum anderen tut er das in einem für ihn recht untypischen Film (lässt man den schrägen Sci-Fi-Film "The Zero Theorem" mal außen vor). Selten sind Teenager das Zielpublikum eines Waltz-Streifens, hier ist das aber ganz klar der Fall.

Wer sich daran nicht stört, bekommt Schauwerte der Marke "Avatar" geboten - kein Wunder bei Cameron als Drehbuchautor und Produzent. Angst vor alles überstrahlenden Computereffekten sollte der geneigte Kinogänger demnach nicht haben. Vorlage des Films ist der Manga von Yukito Kishiro. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, stellt sich am besten auf einen Mix aus "Ghost in the Shell" mit Scarlett Johansson und "Elysium" mit Matt Damon ein, abgeschmeckt mit "Ready Player One". Ab 14. Februar fällt der Todesengel Alita auch in den deutschen Kinos vom Himmel.

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