Adels-Abschied und Retro-Revoluzzer: Die Kinotipps im September

Die Bewohner von Downton Abbey sagen auf Wiedersehen, Leonardo DiCaprio geht in den Widerstand und Margaret Qualley ermittelt als Femme Fatale.
(stk/spot) |
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Hugh Bonneville in "Downton Abbey: Das große Finale" und Margaret Qualley in "Honey, Don't!"
Hugh Bonneville in "Downton Abbey: Das große Finale" und Margaret Qualley in "Honey, Don't!" © © 2025 FOCUS FEATURES LLC. ALL RIGHTS RESERVED. / © 2025 FOCUS FEATURES LLC. ALL RIGHTS RESERVED.
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Im September heißt es Abschied nehmen - mit "Downton Abbey: Das große Finale" geht die Reihe nun auch im Kino zu Ende. Mit "One Battle After Another" startet zudem der neue Film von Paul Thomas Anderson (55), in dem sich Leonardo DiCaprio (50) als ehemaliger Revoluzzer mächtige Feinde gemacht hat. Den Auftakt der Kinotipps für September macht aber "Honey, Don't!", der neue Streifen von Ethan Coen (67) und Teil zwei seiner "lesbischen B-Movie-Trilogie", die im vergangenen Jahr mit "Drive-Away Dolls" ihren Ursprung erfunden hatte.

"Honey, Don't!", 11. September

Sie hat nur zwei Leidenschaften, und eine davon ist Gerechtigkeit. Der fragwürdige Tod eines jungen Mädchens aus Bakersfield erregt den Verdacht der Kleinstadtprivatdetektivin Honey O'Donahue (Margaret Qualley). Ihre Nachforschungen führen sie zu einer Reihe seltsamer Todesfälle, die in Zusammenhang mit einer mysteriösen Kirche um einen noch mysteriöseren Sektenführer (Chris Evans) stehen.

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Einschätzung:

Schon bei seinen "Drive-Away Dolls" hatte Regisseur Ethan Coen ohne seinen Bruder Joel das Zepter übernommen und Margaret Qualley in der Hauptrolle gecastet. Erzählerisch haben die beiden Filme nichts miteinander zu tun, thematisch reiht sich "Honey, Don't!" jedoch in Coens "lesbische B-Movie-Trilogie" ein. Vergleichbar also zu Simon Peggs "Cornetto-Trilogie" bestehend aus "Shaun of the Dead", "Hot Fuzz" und "The World's End". Mit reichlich Retrocharme und starken Frauenfiguren lässt "Honey, Don't!" das Film-Noir-Genre wiederaufleben.

"Downton Abbey: Das große Finale", 18. September

Die 1930er Jahre lassen ein neues Jahrzehnt anbrechen, das für Mary mit einem öffentlichen Skandal beginnt. Als die Familie noch dazu in finanzielle Schwierigkeiten gerät, sieht sich der gesamte Haushalt mit dem drohenden sozialen Abstieg konfrontiert. Die Crawleys und ihre Dienerschaft müssen sich auf Veränderungen einstellen und ein neues Kapitel aufschlagen, damit die nächste Generation Downton Abbey in die Zukunft führen kann.

Einschätzung:

Nach der TV-Serie und zwei vorherigen Kinofilmen geht nun also eine Ära zu Ende: Die eingefleischten "Downton Abbey"-Fans müssen sich schweren Herzens von ihren geliebten Charakteren verabschieden. Das große Finale klärt nicht nur über die Zukunft der Familie Crawley und ihres Anwesens Downton Abbey auf, es erinnert auch an die Anfänge und die Familienmitglieder, die von allen vermisst werden, allen voran Violet Crawley, die von der verstorbenen Maggie Smith (1934-2024) verkörpert wurde. Wehmut gepaart mit einem versöhnlichen Gefühl garantieren einen emotionalen Abschied von "Downton Abbey" auf der großen Leinwand.

"One Battle After Another", 25. September

Rund 16 Jahre ist es her, dass eine Widerstandsbewegung unter dem Namen "French 25" Hunderte Menschen aus der Inhaftierung der United States Immigration and Customs Enforcement (ICE) befreien konnte. Unter den Revoluzzern befand sich auch Bob Ferguson (DiCaprio), von allen nur Ghetto Pat gerufen. In der Gegenwart plagt ihn aufgrund der Befreiungsaktion der Verfolgungswahn. Befindet sich der skrupellose (und hochgradig rassistische) ICE-Colonel Steven J. Lockjaw (Sean Penn) noch immer auf der Jagd nach ihm?

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Einschätzung:

Paul Thomas Anderson versammelt für seinen neuen Film ein illustres Star-Ensemble vor der Kamera. Angesichts der aktuellen Geschehnisse in den USA rund um die Immigrationsbehörde ICE unter Präsident Donald Trump ist "One Battle After Another" zugleich höchst aktuell. Eine bierernste Moralapostel-Geschichte erzählt der Streifen aber nicht, sondern nimmt sich der Thematik auf humoristische Weise an. Vor allem DiCaprio ist mit absoluter Inbrunst bei der Sache und scheint seinen zweiten Oscar in Angriff nehmen zu wollen.

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