Abschied vom Literarischen Quartett

Das "Literarische Quartett" verliert seinen wohl profiliertesten Diskutanten: Maxim Biller wird die ZDF-Sendung nach nur neun Auftritten ...

teleschau - der mediendienst | 17. Januar 2017 - 11:39 Uhr

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Er will "wieder mehr schreiben" und weniger über Bücher reden: Maxim Biller verlässt auf eigenen Wunsch "Das Literarische Quartett".

ZDF / Svea Pietschmann Er will "wieder mehr schreiben" und weniger über Bücher reden: Maxim Biller verlässt auf eigenen Wunsch "Das Literarische Quartett".

Das "Literarische Quartett" verliert seinen wohl profiliertesten Diskutanten: Maxim Biller wird die ZDF-Sendung nach nur neun Auftritten mit sofortiger Wirkung verlassen. Das kündigte der 56 Jahre alte Schriftsteller ("Esra") auf seiner Facebook-Seite an. "Good bye, Literarisches Quartett und

Berliner Ensemble

!", schreibt der polarisierende Star der deutschsprachigen Literaturszene. Er habe "noch ein bisschen mehr nachgedacht als sonst und beschlossen, wieder mehr zu schreiben", so Biller weiter. An seine Mitdiskutanten Christine Westermann und Volker Weidermann richtete er Worte des Danks: "Es war eine tolle, merkwürdige Zeit!" - Das ZDF ist nun gezwungen, bis zur nächsten Ausgabe des Bücher-Rezensions-Talks am 3. März einen Nachfolger zu finden. Leicht wird es nicht, die Biller-Lücke zu schließen. Der Erfolgsautor gilt zwar streitbar und streitlustig, nach Meinung vieler Kritiker machten aber genau diese Eigenschaften die Neuauflage des "Literarischen Quartetts" sehenswert. Ganz so wie einst bei Marcel Reich-Ranicki.

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