Jan Delay und sein neues Album „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“

Jan Delays neues Album „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“ ist cool und gut, weil der Hamburger niemals echte Black Music spielen könnte.
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Jan Delays neues Album „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“ ist cool und gut, weil der Hamburger niemals echte Black Music spielen könnte.

Es gab mal einen, der nannte sich „The hardest working man in showbusiness“. God god! Der ließ sich vom funky Beat über die Bühne peitschen. Shout off! Drehung. Ausfallschritt. „Hey Digga“, singt der Jan Delay heute, „es is hart, so so hart im Showgeschäft“. Seine Stimme scheppert, wie nur eine Hamburger Stimme scheppern kann.

Der hart arbeitende Showmann der Deutschen ist so weiß, wie man nur als Szenegewächs sein kann, das selten das Tageslicht sieht. „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“ heißt sein neues Album. Der Sound schöpft den reizenden Analogklang nach. Jan Delay wird niemals echte Black Music spielen können. Er weiß das. Und genau das macht dieses Album so gut und cool. Denn hier verneigt sich nicht einfach vor der Musikgeschichte, er zieht sie in seinen Kosmos. Und macht aus den Vorgaben einen so treibenden Sound, wie ihn eben nur ein bleicher Hamburger Junge hinbekommt.

Christian Jooß

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