Ivan Rebroff: Der «singende Russe» ist tot

Man kannte ihn als den Bassbariton mit der Pelzmütze und der starken Stimme. Sein letztes Konzert gab er im Dezember. Ivan Rebroff ist tot.
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Man kannte ihn als den Bassbariton mit der Pelzmütze und der starken Stimme. Sein letztes Konzert gab er im Dezember. Ivan Rebroff ist tot.

Ivan Rebroff ist bereits am Mittwoch im Alter von 76 Jahren gestorben, wie das Konzertbüro Richard Weber am Donnerstag in Offenburg mitteilte. Der Sänger, der mit bürgerlichem Namen Hans-Rolf Rippert hieß, sei an Organversagen und Herzstillstand gestorben.

In Deutschland pflegte er 40 Jahre lang sein Image als Sänger mit russischer Pelzmütze und einer starken Stimme. Der Bassbariton Rebroff verfügte nach eigenen Angaben über einen Stimmumfang von viereinhalb Oktaven. Der im Berliner Bezirk Spandau geborene Künstler, der sich 1953 den Künstlernamen Rebroff zulegte, spezialisierte sich schon früh auf russische Folklore. Im hart umkämpften internationalen Musik- und Showgeschäft hatte er damit Erfolg. Er war als «singender Russe» vier Jahrzehnte lang eine feste Größe. Die meisten Anhänger hatte er in Deutschland.

Ehrenbürger der Insel Skopelos

Zuletzt lebte Rebroff auf der griechischen Sporaden-Insel Skopelos. Dort war er bereits zu seinem 60. Geburtstag von der kleinen Inselgemeinde zum Ehrenbürger ernannt worden. Schon am Ende des vergangenen Jahres war Rebroff, der an Diabetes litt in einer Klinik am Tegernsee behandelt worden. Seine letzten Tage verbrachte er in einer Frankfurter Klinik, wie die «Bild»-Zeitung am Donnerstag berichtete. Sein letztes Konzert gab der Künstler, der unter anderem als Solist des Donkosakenchors von Serge Jaroff aufgetreten war, am 9. Dezember 2007 in Wien. (dpa)

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